Unter der Leitung des Dirigenten Chien Wen-pin und gemeinsam gespielt von der mit Müller verheirateten Cellistin Chien Pi-chin umfasst das Konzert vier Stücke, darunter „Taiwan Rhapsody“ und „Sechs taiwanische Lieder“. Nach der Vorstellung in der Chung Hsing-Halle in Taichung ist das Konzert am 24. Januar im Dadong Arts Center von Südtaiwans Hafenmetropole Kaohsiung zu hören.
„Taiwan und die Schweiz haben beide vielfältige Kulturen und seit langer Zeit überlieferte Kunstschätze, besonders bei Balladen“, sagte Müller am 16. Januar. „Ich möchte diese Stücke meiner Frau und ihrer schönen Heimat widmen.“
Laut Müller wurden seine Konzerte durch einheimische Volkslieder inspiriert wie „Sehnsucht nach der Frühlingsbrise“, „Erinnerungen“ und „Ein Zug fährt durch den Tunnel“. „Solche taiwanischen Balladen bringen den Reichtum der Geschichte des Landes perfekt zum Ausdruck“, fand er und fügte hinzu, es sei wichtig, mit Interpretationen im westlichen Stil für ihre tiefen Bedeutungen zu werben.
Daneben werden bei den Konzerten Klassiker geboten wie „Salut d’Amour“ und „Sospiri“ vom britischen Komponisten Edward Elgar (1857-1934).
Als einer der führenden schweizer Komponisten seiner Generation gewann Fabian Müller für seine wesentlichen Beiträge zum schweizer Musiksektor im Jahr 2006 den Preis des Kantons Zürich und 2012 den Zollikon-Kunstpreis. Seine Werke wurden überdies in Konzertsälen von Weltruf wie der Carnegie Hall in New York und der Beethovenhalle in Stuttgart gespielt.
—Quelle: Taiwan Today, 01/20/2015 (DF-JSM)
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