29.04.2024

Taiwan Today

Gesellschaft

Tsai sichert Migranten aus NSP-Zielländern mehr Unterstützung zu

08.10.2019
Staatspräsidentin Tsai Ing-wen (Mitte) betrachtete am 6. Oktober im nordosttaiwanischen Landkreis Yilan in einem Geschäft, das von einem Migranten aus Vietnam betrieben wird, ein Gelee-Kunstwerk. (CNA)
Staatspräsidentin Tsai Ing-wen erklärte am 6. Oktober, die Regierung der Republik China (Taiwan) werde Unterstützung für Migranten aus Ländern, an welche die Neue Südwärts-Politik (NSP) der Regierung sich richtet, weiterhin Priorität einräumen, was zu den Bemühungen gehört, Taiwans Verbindungen mit der Region zu vertiefen.
 
Jüngste Ankünfte aus der NSP-Region vergrößerten die Vielfalt der Kultur des Landes und spielten eine wesentliche Rolle in der Gesellschaft, betonte Tsai. Diese neue Generation werde Erwartungen zufolge als Brücke dienen, den Austausch zwischen Taiwan und Ländern in der gesamten Region auszuweiten, ergänzte sie.
 
So äußerte sich das Staatsoberhaupt bei einem Besuch in einem Geschäft, das ein Migrant aus Vietnam im nordosttaiwanischen Landkreis Yilan betreibt.
 
Laut Tsai lässt die Regierung bei der Umsetzung migrantenfreundlicher Politik nichts unversucht. Ein herausragendes Beispiel in dieser Hinsicht sei der Zuwanderer-Entwicklungsfonds, so Tsai.
 
Dieses im Jahr 2005 vom Innenministerium gestartete Unterfangen mit einem Budget von 1 Milliarde NT$ (29,5 Millionen NT$) konzentriert sich darauf, ein Netz für soziale Sicherheit zu knüpfen, Dienstleistungen für Kinderfürsorge bereitzustellen sowie zweckdienliche Gelegenheiten für Anleitung und Schulung zu bieten. Der Fonds gilt als wirksames Forum dafür, für Männer und Frauen die Eingliederung am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft zu erleichtern, ferner soll damit die Gleichberechtigung der Geschlechter vorangebracht werden.
 
Die NSP ist ein Schlüsselelement der nationalen Entwicklungsstrategie der Regierung und zielt darauf ab, Taiwans Beziehungen mit zehn Mitgliedsstaaten im Verband südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN), sechs südasiatischen Ländern, Australien und Neuseeland bei Landwirtschaft, Wirtschaft und Handel, Kultur, Bildung und Fremdenverkehr zu vertiefen.
 
—Quelle: Taiwan Today, 10/07/2019 (YCH-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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