06.05.2024

Taiwan Today

Gesellschaft

Afrikanische Delegation dankt Taiwan für Bekämpfung von Hunger und Armut

22.11.2016
COA-Generalsekretär Liao An-ding (vorn, Sechster von links) und die stellvertretende AFA-Generaldirektorin Lin Li-fang (vorn, Fünfte von links) signalisieren mit internationalen Freiwilligen aus fünf afrikanischen Ländern ihren Enthusiasmus für Taiwans Anstrengungen, globalen Hunger und Armut zu bekämpfen. (Foto mit freundlicher Genehmigung des COA)
Eine Delegation, welche Freiwillige aus fünf afrikanischen Ländern repräsentiert, brachte während eines Besuchs im Landwirtschaftsrat (Council of Agriculture, COA) unter dem Exekutiv-Yuan am 17. November in Taipeh ihre Dankbarkeit für Taiwans engagierte und seit langem geleistete Bemühungen zum Ausmerzen von Hunger und Armut in aller Welt zum Ausdruck.

Die Delegation, bestehend aus Mitgliedern aus Lesotho, Mosambik, Simbabwe, Swasiland — einem diplomatischen Verbündeten der Republik China (Taiwan) — und Südafrika, überreichte COA-Generalsekretär Liao An-ding und der stellvertretenden Generaldirektorin der Landwirtschafts- und Nahrungsmittelbehörde von COA Taschen, die aus Reissäcken gefertigt und mit dem Motto „Love from Taiwan“ versehen worden waren.

Laut COA hat Taiwan seit 2002 mehrere internationale Nahrungsmittel-Hilfeprojekte gestartet, die im Einklang stehen mit Standards, welche von der Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) und dem Welternährungsprogramm (World Food Programme, WFP) der Vereinten Nationen (United Nations, UN) festgelegt wurden.

Daneben haben der COA und das Außenministerium im Laufe der vergangenen 14 Jahre über ein Netz von Nichtregierungsorganisationen (Nongovernmental Organization, NGO) Spenden von 300 000 Tonnen Reis an 33 Länder arrangiert. Unter den NGOs sind die Noordhoff Craniofacial Foundation, Rotary International, die Rotkreuzgesellschaft der Republik China, das Taiwan Root Medical Peace Corps, Taiwans buddhistische Wohlfahrtsstiftung Buddhist Compassion Relief Tzu Chi Foundation, die taiwanischen Welt-Handelskammern (World Taiwanese Chambers of Commerce, WTCC), World Vision Taiwan und die Weltligea für Freiheit und Demokratie (World League for Freedom and Democracy, WLFD) zu nennen.

Laut COA-Statistiken wurden seit Jahresbeginn insgesamt 17 300 Tonnen Reis vom COA, dem Außenministerium, World Vision und WTCC an 18 Länder gespendet.

Nach den Worten von Gladys Ngema, einer Freiwilligen aus Durban in Südafrika, sind die handgemachten Taschen ein Symbol der Dankbarkeit und stehen für das Recycling von Materialien und Liebe. „Da Mais oder Maisstärke das Grundnahrungsmittel in Afrika sind, haben die Reisspenden [aus Taiwan] unseren Hunger gelindert und wurden als göttliche Speise von großem Wert angesehen.“

Liao antwortete darauf, als verantwortungsbewusstes Mitglied der Weltgemeinschaft leiste Taiwan enorme Beiträge zur Bekämpfung globaler Herausforderungen wie Armut und Hunger. „Dieses kooperative Modell von NGOs versetzt Taiwan in die Lage, politische Herausforderungen zu überwinden und wirksam internationale Hilfe zu bieten, um die Bedürfnisse unterschiedlicher Regionen zu erfüllen“, führte Liao aus.

Die Delegation war von der buddhistischen Wohlfahrtsstiftung Tzu Chi organisiert worden, die vor 50 Jahren im osttaiwanischen Landkreis Hualien als religiöse Gruppierung auf der Grundlage traditioneller buddhistischer Lehren vom Dharma-Meister Cheng Yen ins Leben gerufen worden war. Heute ist Tzu Chi eine weithin respektierte internationale Organisation, die in über 90 Ländern Seelsorge und Dienstleistungen wie Wohltätigkeit, Bildung, Katastrophenhilfe, Umweltschutz und medizinische Fürsorge leistet.

—Quelle: Taiwan Today, 11/21/2016 (SCK-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com

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