Eines der Videos, produziert vom Nationalen Einwanderungsamt (National Immigration Agency, NIA) im Innenministerium, präsentiert typische Speisen aus den Herkunftsländern der Zuwanderer, um auf diese Weise für kulturellen Austausch zu werben. Bei dem anderen Video steht die Beteiligung von Neuankömmlingen der jüngeren Zeit an Taiwans öffentlichen Angelegenheiten im Mittelpunkt.
„Die über eine halbe Million neuen Zuwanderer und ihre mehr als 350 000 Kinder stellen einen stattlichen Anteil an der Bevölkerung dar“, bemerkte ein Mitarbeiter des Innenministeriums am 13. Januar. „Dadurch leisten sie bedeutungsvolle Beiträge zu unserer multikulturellen Gesellschaft.“
Nach Darstellung des Innenministeriums ist einer der Stars in den Videos die Südkoreanerin Park Shin-young, die vor 20 Jahren erstmals nach Taiwan kam, um Chinesisch zu lernen, bevor sie mit ihrem taiwanisch-südkoreanischen Ehemann in das Land übersiedelte. „Alles war für mich anders, als ich nach Taiwan umzog“, erinnert sie sich. „Doch dank der unterschiedlichen Unterstützungsmaßnahmen der Regierung habe ich mich leicht und schnell eingelebt.“ Die 50-jährige Mutter von zwei Kindern betreibt inzwischen ein koreanisches Restaurant in New Taipei City.
In der anderen Produktion offenbaren neue Zuwanderer aus Indonesien, Myanmar, Thailand, Vietnam und Festlandchina durch freiwillige Arbeit in Gemeindezentren, staatlichen Behörden und Museen ihre Liebe zu Taiwan.
Im Juni vergangenen Jahres war ein Ausschuss auf Kabinettsebene eingerichtet worden, um Ressourcen zu integrieren und eine bessere Fürsorge für solche Personen zu erleichtern, Teil des Engagements der Regierung für den Aufbau eines zuwandererfreundlichen Milieus in Taiwan.
Es gab auch weitere Initiativen wie das Projekt „New Immigrant Torch“, welches das Innenministerium seit 2012 umsetzt. Es fördert nicht nur das allgemeine Wohlbefinden dieser Gruppe, sondern bietet zudem Stipendien und Zuschüsse für den Nachwuchs von Neuankömmlingen, damit diese während der Schulferien Reisen für Kulturaustausch und Spracherwerb in die Herkunftsländer ihrer Eltern unternehmen können.
—Quelle: Taiwan Today, 01/14/2016 (SFC-JSM)
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