Huang Wei-chieh von der Kaohsiung Municipal Senior High School belegte von den taiwanischen Wettkämpfern mit Platz 12 den höchsten Rang. Die anderen Goldmedaillen-Gewinner waren Liu Chun-ting und Pan Kung-you von der Taipei Municipal Jianguo High School sowie Li Cheng-yen von der National Taichung First Senior High School.
„Wir sind sehr stolz auf die harte Arbeit und die Leistungen unserer vier Wettkämpfer“, erklärte ein Mitarbeiter des Bildungsministeriums bei der Abschlussfeier für die 10-tägige Veranstaltung. „Betreut wurden sie von Professoren wie Lin Wann-yin von der National Taiwan University (NTU) und Chang I-jy und Chen Kwun-min von der Pädagogischen Hochschule Taiwan (National Taiwan Normal University, NTNU).“
Der Mitarbeiter des Bildungsministeriums pries die Schüler, die ein für ihr Alter unerwartet großes Selbstvertrauen und Belastbarkeit an den Tag gelegt hätten, und nach seinen Worten zeige der Triumph, dass Taiwans Bemühungen, die naturwissenschaftliche Erziehung zu stärken, sich hübsch auszahlten. „Es ist wichtig, dass die Regierung begabten Schülern auch weiterhin dabei hilft, bei der Olympiade zu wachsen und zu glänzen. Damit bildet man junge Chemie-Stars heran und schärft das globale Profil des Landes.“
Insgesamt 292 Schülerinnen und Schüler aus 79 Ländern und Territorien waren bei der diesjährigen Olympiade vertreten, und 190 Teilnehmer gewannen 35 Gold-, 63 Silber- und 92 Bronzemedaillen.
Seit der erstmaligen Ausrichtung des Wettstreits im Jahr 1992 schnitt Taiwan in den Jahren 1993, 1997, 2009 und 2013 am besten ab und sammelte dabei 42 Mal Gold, 42 Mal Silber und 11 Mal Bronze. Abgesehen von 2011 kam das Land im vergangenen Jahrzehnt immer unter die besten Fünf.
Die IChO gehört zu den internationalen Wissenschafts-Olympiaden und ist ein jährlicher Chemie-Wettbewerb für Oberschüler. Das erste Mal fand sie vor 46 Jahren in Prag statt.
—Quelle: Taiwan Today, 07/29/2015 (YHC-JSM)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com