In einer Studie von 180 Ländern und Territorien kam Taiwan auf Platz 51 und übertraf damit Südkorea (Platz 60), Japan (Platz 61), Hongkong (Platz 70), Singapur (Platz 153) und Festlandchina (Platz 176). Ganz oben auf der Liste standen Finnland, Norwegen und Dänemark (in dieser Reihenfolge).
Auf einer Skala von Null bis 100, mit Null als bestmögliches Resultat, betrug Taiwans Ergebnis 24,83. Damit zählte Taiwan zu den 31 Volkswirtschaften, denen ein „befriedigendes“ Niveau an Pressefreiheit bescheinigt wurde.
Laut RSF erfuhr die Medienfreiheit an allen Fronten zunehmende Bedrohungen durch nichtstaatliche Kräfte, Gewalt während Demonstrationen und die Wirtschaftskrise, und zwei Drittel aller erfassten Länder und Territorien schnitten schlechter ab als im Jahr davor.
Der Index hebt den weltweiten Niedergang bei Informationsfreiheit im Jahr 2014 hervor, hieß es in dem Bericht, und verwies auf die Kriminalisierung von Blasphemie, Informations- und Nachrichtenkontrolle sowie Terrorismus als einige der maßgeblichen Faktoren, welche den negativen Trend mit verursachen.
Der erstmals 2002 vorgelegte Index wird mit Fragebögen erstellt, die an Korrespondenten, Verteidiger der Menschenrechte, Journalisten, Juristen und Forscher rund um den Erdball geschickt werden. Der Index bewertet die Leistung eines Landes aufgrund von Kriterien wie Missbräuche, Milieu und Selbstzensur, Infrastruktur, gesetzlicher Rahmen, Medienunabhängigkeit, Pluralismus und Transparenz.
—Quelle: Taiwan Today, 02/13/2015 (SFC-JSM)
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