Das Schiff „CG-109 Teh Hsing“ mit 500 Bruttoregistertonnen, das zuvor von der Zollverwaltung des Finanzministeriums betrieben wurde, war von der japanischen Werft Usuki Shipyard Co. Ltd. gebaut worden und verfügte über ein Geschütz mit Kaliber 40 Millimeter, eine Bordkanone mit Kaliber 12,7 mm und zwei Maschinengewehre mit Kaliber 7,62 mm.
CGA-Minister Wang Chung-yi sagte, die Zeremonie für den Stapellauf der „Teh Hsing“ im Jahr 1977 sei insofern besonders gewesen, als die Flagge der Republik China gehisst und die Nationalhymne gespielt wurde, obwohl Japan fünf Jahre zuvor die diplomatischen Beziehungen zur Republik China abgebrochen hatte. „Diese Geste zeigte den gebührenden Respekt für das Land und seine Souveränität“, unterstrich Wang.
Nach Auskunft der CGA hatte die „Teh Hsing“ eine schillernde Dienstzeit und trug dazu bei, blinde Passagiere und Schmuggler aufzuspüren. Nennenswerte Erfolge waren eine Zusammenarbeit im Jahr 2006 mit der US-amerikanischen Drogenfahndung (Drug Enforcement Administration, DEA), bei der 240 Kilo Ketamin auf einem Fischerboot in der Bashistraße sichergestellt wurden, und im Jahr 2012 wurde in widrigen Witterungsverhältnissen während des Taifuns Tembin eine Schmuggellieferung von 60 Kilo reinem Heroin aus Kambodscha mit einem Schwarzmarktwert von 2,4 Milliarden NT$ (66,84 Millionen Euro) abgefangen.
Die „Teh Hsing“ wird durch vier Schiffe mit je 1000 Bruttoregistertonnen ersetzt. Die „Taoyuan“ lief am 28. Januar in Kaohsiung von Stapel, die „Miaoli“ im November vergangenen Jahres, bis Juni 2016 sollen die „Pingtung“ und die „Taitung“ in Dienst gestellt werden.
—Quelle: Taiwan Today, 02/02/2015 (YHC-JSM)
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