Das vierspurige Programm besteht aus folgenden Komponenten — größere finanzielle Beihilfen; Gelder für Postdoktorandenstudien; gemeinsam mit Firmen für Finanzierung von hervorragenden Doktoranden sorgen; und Collegestudierende dazu ermutigen, sich an Forschungsprojekten zu beteiligen, teilte der kommissarische MOST-Minister Lin Yi-bing mit. „Hochwertige menschliche Ressourcen bilden das Fundament für die Entwicklung eines Landes, und das Ministerium arbeitet darauf hin, den Fortschritt in diesem Bereich voranzubringen, indem durch eine Serie von Jugendinitiativen erstklassiges Forschungspersonal herangebildet wird.“
Ein Ziel besteht darin, den Anteil erfolgreicher Anträge auf Finanzbeihilfen für Gelehrte, die weniger als fünf Jahre an Lehranstalten für Tertiärbildung des Landes arbeiten, zu erhöhen, fuhr Lin fort und fügte hinzu, er erwarte, dass diese Politik bis Januar umgesetzt werde.
College-Studierende, die Finanzbeihilfen beantragen, um an Forschungsprojekten teilzunehmen, werden sich ebenfalls über größere Erfolgschancen freuen können, die Quote soll von derzeit 30 Prozent auf 45 Prozent steigen. Die Beihilfen werden von 32 000 NT$ (819 Euro) auf 48 000 NT$ (1229 Euro) im Jahr angehoben, ergänzte Lin.
Postdoktorandenstipendien wiederum werden bereits umfassend vom MOST-Programm für unabhängige Forschung im Anschluss an eine Promotion gefördert, teilte der kommissarische Minister mit. Doktoranden, die in bestimmten Bereichen Potenzial zeigen, erhalten vom MOST ein monatliches Stipendium von bis zu 20 000 NT$ (512 Euro), ein Betrag, der mit dem vom privaten Sektor auf einer Höhe liegt.
Lin stellte fest, dass einheimische Unternehmen wie Chunghwa Telecom Co. Ltd., MediaTek Inc. und Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (TSMC) sich an dem Beihilfen-Plan beteiligen. Verbesserte Zusammenarbeit zwischen dem akademischen Sektor und der Industrie wird sich in Form einer größeren Bühne auswirken, auf der Taiwans junge Gelehrte ihr Potenzial verwirklichen können, meinte er abschließend.
—Quelle: Taiwan Today, 12/16/2014 (YHC-MJH)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com