Taiwan steht im jüngsten Empfehlungsbericht für Gewinngelegenheiten, der von dem in den USA ansässigen Unternehmen Business Environment Risk Intelligence SA (BERI) erstellt wurde, unter 50 maßgeblichen Volkswirtschaften der Welt auf Rang 4, teilte das Wirtschaftsministerium der Republik China (Taiwan) am 25. Dezember mit.
An der Spitze der Weltrangliste stand die Schweiz, gefolgt von Norwegen und Singapur. Damit schnitt Taiwan besser ab als die Nachbarländer Südkorea (Rang 5), Japan (Rang 9) und China (Rang 16). Die robuste Leistung des Landes wurde lediglich dadurch gedämpft, dass Taiwan sich gegenüber dem vorigen Bericht, der drei Mal im Jahr erstellt wird, um einen Rang verschlechterte.
Taiwans Gesamtergebnis von 67 brachte dem Land die zweitbeste Investitionsbewertung von 1B ein, was ein Zeichen dafür ist, dass die Verhältnisse für eine anhaltende Bereitstellung von Kapital geeignet sind. Die gleiche Bewertung erhielten die Niederlande, Norwegen, Singapur und Südkorea, lediglich die Schweiz wurde mit dem Spitzenprädikat 1A bedacht.
Von den drei Indices, welche die Gesamtwertung ausmachen, lag Taiwan gleichauf mit Deutschland auf Rang 5 bei Betriebsrisiko, einen Zähler höher als im vorherigen Bericht und nur von der Schweiz, Australien, den Niederlanden und den USA übertroffen.
Laut BERI war Taiwan bei den 15 Unter-Indices für Betriebsrisiko Spitzenreiter bei Verwaltungseffizienz, Kommunikation und Verkehr, Geldangebot und Inflation sowie Personalaufwendungen/Produktivität, bei den Unter-Indices Zahlungsbilanz und Wirtschaftswachstum war es Rang 2.
In der Kategorie politische Risiken kam Taiwan auf Rang 15, eine Verschlechterung um drei Plätze gegenüber dem vorherigen Bericht, welche in dem Bericht den Nachwirkungen der Kommunalwahlen, die am 24. November in Taiwan stattgefunden hatten, zugeschrieben wurde.
Hinsichtlich des Faktors Überweisung und Rückführung stand Taiwan nach wie vor unangefochten an der Weltspitze, und nach der Einschätzung von BERI geht diese starke Leistung auf den aktuellen Kontensaldo zurück, der in der ersten Hälfte dieses Jahres gegenüber dem Vorjahr um 4,68 Prozent auf 37,17 Milliarden US$ anstieg. Bei den Unter-Indices angesammelter internationaler Währungsreserven, ausländischer Schuldenbewertung und Devisenerzeugung hatte das Land gleichfalls die Nase vorn, beim gesetzlichen Rahmen war es Rang 2.
—Quelle: Taiwan Today, 12/26/2018 (SFC-E)
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