„Zwar bedeutet die Zahl den sechsten jährlichen Rückgang in Folge, doch tatsächlich war sie besser als von uns erwartet“, erklärte Lin Lee-jen, Generaldirektorin der Statistikabteilung im Wirtschaftsministerium. „Das Ergebnis ist größtenteils auf eine höhere Vergleichsbasis von 2014, sich verlangsamendes Wachstum auf dem chinesischen Festland und schwache Weltmarktpreise für Metalle und Öl zurückzuführen.“
Laut Lin sanken unedle Metalle um 19 Prozent auf 1,93 Milliarden US$, Elektronik um 5,6 Prozent auf 10,53 Milliarden US$, Maschinen um 14,3 Prozent auf 1,61 Milliarden US$ und Präzisionsinstrumente (einschließlich Bildschirme) um 15,9 Prozent auf 2,4 Milliarden US$. „Positiv wiederum war der 5,4-prozentige Zuwachs von Bestellungen für Taiwans Produkte der Sparte Informations- und Kommunikationstechnologie (Information and Communication Technology, ICT) auf 13,55 Milliarden US$, ein Höchststand für diesen Monat“, bemerkte sie.
Im Hinblick auf Resultate nach Marktsegmenten kamen die meisten Bestellungen aus den USA (plus 0,6 Prozent auf 11,43 Milliarden US$), gefolgt von Festlandchina (minus 9,8 Prozent auf 9,38 Milliarden US$) und Europa (plus 1,8 Prozent auf 9,28 Milliarden US$).
In den ersten neun Monaten dieses Jahres verringerten sich Taiwans Exportbestellungen um 3,1 Prozent auf 329,71 Milliarden US$.
Lin sagte, angesichts der schmaler werdenden Rückgänge und der nahenden Feiertagssaison gebe es gute Gründe dafür, stärkere Nachfrage nach Taiwans Hauptexportgütern zu erwarten. „Das Wirtschaftsministerium hat diesen leichten Aufwärtstrend in die Prognosen mit einbezogen und ergreift zusätzliche Maßnahmen, um Taiwans Exporte zu fördern.“
—Quelle: Taiwan Today, 10/21/2015 (SFC-JSM)
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