Staatspräsidentin Tsai Ing-wen empfing am 23. April im Präsidialamt der Republik China (Taiwan) in Taipeh eine Delegation der in Washington beheimateten Denkfabrik Center for Strategic and International Studies (CSIS) und gelobte, die Beziehungen mit den USA weiter voranzubringen, um Zusammenarbeit in einem breiten Spektrum von Bereichen zu fördern.
Der überparteilichen Delegation, die vom CSIS-Vizepräsidenten für Asien und Korea-Vorsitzenden Victor Cha geführt wurde, gehörten außerdem zwei ehemalige Kongressabgeordnete und vier hochrangige Offizielle aus früheren US-Administrationen an.
Trotz Veränderungen in der internationalen Landschaft, die sich in den jüngsten Jahren ereignet hätten, bleibe Taiwan entschlossen, die Zusammenarbeit mit seinen demokratischen Partnern auszuweiten, um gemeinschaftlich Frieden und Stabilität in der Region zu gewährleisten, betonte das Staatsoberhaupt.
Präsidentin Tsai dankte US-Präsident Joe Biden und dem US-Kongress für Unterstützung und verwies auf regelmäßige Verkaufstransaktionen von Rüstungsgütern, welche im Einklang mit dem im April 1979 verabschiedeten Gesetz über die Taiwan-Beziehungen (Taiwan Relations Act, TRA) und den Sechs Zusicherungen von 1982 darauf abzielten, die Selbstverteidigungskapazitäten des Landes zu stärken, sowie das diesjährige Gesetz über weitere konsolidierte Zuwendungen, das Initiativen, welche Taiwan unterstützen, finanzielle Ressourcen zuführen wird.
Gleichermaßen bedeutsam sei, dass die beiden Seiten mit der Unterzeichnung des ersten Abkommens unter der Initiative zu Handel im 21. Jahrhundert Taiwan–USA und eines Memorandums über Zusammenarbeit bei internationaler Entwicklung einen neuen Meilenstein bei Wirtschafts- und Handelskooperation erreicht hätten, interpretierte Tsai und versprach, die wirtschaftliche Belastbarkeit zum Wohle der Menschen in beiden Ländern weiter zu stärken.
In seiner Antwort gratulierte Cha der Präsidentin dazu, im Laufe der vergangenen acht Jahre die bilateralen Beziehungen vertieft zu haben. Taiwan sei angesichts der gemeinsamen Werte der beiden Seiten und beiderseitigen Interessen zur Bewahrung des Friedens in der Taiwanstraße, der Abwehr von ökonomischer Nötigung durch auswärtige Akteure, Bekämpfung von Desinformation und Schutz der auf Regeln basierenden internationalen Ordnung ein extrem wichtiger Partner, definierte er.
Die Delegationsmitglieder freuten sich darauf, während ihres Aufenthaltes maßgebliche Angelegenheiten mit Präsidentin Tsai zu erörtern, darunter bessere Belastbarkeit von Lieferketten sowie Fördern von zwischenmenschlichem Austausch und Austausch zwischen Unternehmen, fügte Cha hinzu.
—Quelle: Taiwan Today, 04/24/2024 (SFC-E)
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