Außenminister Jaushieh Joseph Wu traf am 2. Oktober in Taipeh mit seinem guatemaltekischen Amtskollegen Mario Bucaro zusammen, und beide Seiten brachten ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, in allen Bereichen ein engeres bilaterales Verhältnis aufzubauen.
Taiwan und Guatemala pflegten enge Partnerschaften in den öffentlichen und den privaten Sektoren, beschrieb Wu und verwies auf das gemeinschaftlich gebaute National Hospital of Chimaltenango, welches Staatspräsidentin Tsai Ing-wen während ihres Staatsbesuches in Guatemala und Belize Ende März/Anfang April dieses Jahres besichtigt hatte. Die Regierung in Taipeh werde fortgesetzt dem mittelamerikanischen Verbündeten dabei helfen, das Wohlergehen seines Volkes zu verbessern, gelobte er.
Bei der Gelegenheit dankte Wu Guatemalas Staatschef Alejandro Giammattei dafür, während der 78. Vollversammlung der Vereinten Nationen (United Nations, UN) im vorigen Monat Unterstützung für Taiwans internationale Beteiligung bekundet zu haben.
In seiner Antwort äußerte Bucaro im Namen von Giammattei seine Dankbarkeit gegenüber Tsai und ihrer Administration dafür, Beiträge zu Guatemalas nationaler Entwicklung zu leisten. Von Taiwan gebotene Stipendien und Schulungskurse hätten in seinem Land für mehr talentierten Nachwuchs gesorgt, enthüllte er und appellierte an einheimische Unternehmen, mehr in Guatemala zu investieren, und man solle über das in Taipeh ansässige Mittelamerika-Handelsbüro für dessen Erzeugnisse werben.
Bei Bucaros Besuch in Taiwan ging es darum, an Veranstaltungen teilzunehmen, welche die Tamkang University in New Taipei City unter ihrem Programm „E-learning Executive Master’s Program in Asia-Pacific and Latin American Studies“ durchführte, außerdem sollte der diplomatische Personalaustausch ausgeweitet werden, und Bucaro wollte ferner ein tieferes Verständnis von Taiwans Kultur, Wirtschaft, Technologie und Handel gewinnen, verlautete das Außenministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 10/03/2023 (YCH-E)
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