Staatspräsidentin Tsai Ing-wen erklärte am 21. Juli, Taiwans Maßnahmen zur Beschaffung von Impfstoffen gegen das Coronavirus COVID-19 liefen nach Plan, und die Impfrate des Landes werde Erwartungen zufolge vor Ende des Monats 25 Prozent erreichen.
Beleg dafür sei die vom Ministerium für Gesundheit und Soziales (Ministry of Health and Welfare, MOHW) erteilte Genehmigung für den Notfalleinsatz eines im Inland entwickelten Impfstoffs nach erfolgreichen Tests für Sicherheit und Wirksamkeit, schrieb Tsai in einer Mitteilung auf ihrer offiziellen Facebook-Seite. Das von der Medigen Vaccine Biologics Corp. im nordtaiwanischen Landkreis Hsinchu entwickelte Präparat soll nach einer Bekanntmachung durch das zentrale Epidemie-Kommandozentrum (Central Epidemic Command Center, CECC) in Umlauf gebracht werden, ergänzte sie.
Laut Tsai kommt man bei entsprechender Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen und den privatwirtschaftlichen Sektoren ebenfalls zügig voran. Die Regierung der Republik China (Taiwan) sei der Yonglin Foundation/Foxconn Group, Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) und der buddhistischen Wohlfahrtsstiftung Buddhist Compassion Relief Tzu Chi Foundation sehr dankbar dafür, dass sie jeweils 5 Millionen Impfstoff-Dosen des Herstellers BioNTech spenden, betonte sie.
Die Zentren für Krankheitskontrolle (Centers for Disease Control, CDC) unter dem MOHW seien dabei, für diese 15 Millionen Dosen eine besondere Einfuhrgenehmigung zu arrangieren, berichtete Tsai. Nach der Ankunft würden sie von den zuständigen Behörden verteilt, wobei Personen der Altersgruppe 12-18 Jahre in die öffentliche Zuweisung einbezogen würden, kündigte sie an.
Ein weiteres Kernelement bei Taiwans Impfprogramm ist das von Digitalministerin Audrey Tang entwickelte Reservierungssystem, fuhr Tsai fort. Die Nutzer dieses Forums verdienten Zuspruch dafür, sich selbst und die Gesundheit ihrer Lieben zu schützen, während Taiwans Kampf gegen die Pandemie gestärkt werde, fügte sie hinzu.
—Quelle: Taiwan Today, 07/22/2021 (SFC-E)
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