Die erste Solo-Ausstellung des taiwanischen Neumedien-Künstlers Huang Hsin-chein geht in der Kapelle des Palacio de Revillagigedo in der spanischen Stadt Gijon über die Bühne, teilte das Kulturministerium der Republik China (Taiwan) am 20. Juli mit.
Die gemeinsam vom Kulturministerium und der Kulturabteilung des Wirtschafts- und Kulturbüros Taipeh in Spanien ausgerichtete Veranstaltung unter dem Titel „Eine Pforte zu Erinnerung mit Laurie Anderson“ wird anlässlich des 15. LEV (Laboratorio de Electrónica Visual)-Festivals vom 22. bis 25. Juli präsentiert.
Wie das Kulturministerium mitteilte, stehen drei der maßgeblichen Arbeiten des Künstlers — „La Camera Insabiatta“ (2017), „To the Moon“ (2018) und „Bodyless“ (2019) — auf dem Programm. Die Werke sind außerdem die einzigen Exponate mit virtueller Realität (VR), die beim diesjährigen Festival zu sehen sind, ergänzte die Behörde.
Huang hat sich auf gemischte Medien spezialisiert, und er benutzt Wissenschaft und Technologie, um seinen Kreationen Leben einzuhauchen, beschrieb das Kulturministerium. Er hat zahlreiche internationale Preise erhalten, darunter Beste VR-Erfahrung bei den 74. Internationalen Filmfestspielen von Venedig für „La Camera Insabiatta“, gemeinsam geschaffen mit Laurie Anderson, und den Preis für beste VR-Geschichte bei Cannes XR für sein jüngstes Werk „Samsara Ep.1“.
Das von den Kuratoren Cristina de Silva und Nacho de la Vega ins Leben gerufene LEV-Festival ist ein führendes Ereignis für digitale Kunst in Spanien und lockt jedes Jahr über 10 000 Besucher an. Dieses Jahr werden insgesamt 17 Programme aus Frankreich, Italien, Japan, Slowenien, Spanien und Taiwan vorgestellt.
—Quelle: Taiwan Today, 07/21/2021 (DL-E)
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