03.05.2024

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GCTF-Onlineworkshop von Taiwan, Japan und USA erörtert Urheberrechtsschutz

21.06.2021
Der stellvertretende Außenminister Harry Ho-jen Tseng (obere Reihe, links), AIT-Direktor Brent Christensen (obere Reihe, Mitte), der stellvertretende JTEA-Chefrepräsentant Hoshino Mitsuaki (obere Reihe, rechts), Justizminister Tsai Ching-hsiang (untere Reihe, links) und THPO-Chefankläger Hsing Tai-chao nahmen am 17. Juni in Taipeh am online durchgeführten GCTF-Workshop über den Schutz von Handelsgeheimnissen teil. (Abbildung mit freundlicher Genehmigung des Außenministeriums)
Ein online durchgeführter Workshop über neue Entwicklungen im Bereich Schutz von geistigem Eigentum und Bekämpfung digitaler Rechtsverstöße fand am 17. und 18. Juni unter dem Globalen Kooperations- und Schulungsrahmen (Global Cooperation and Training Framework, GCTF) in Taipeh statt, was die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan) vorführt, Handelsgeheimnisse zu schützen und digitales Raubkopieren zu unterbinden.
 
Der zweitägige Workshop, der gemeinsam vom Außenministerium, der Oberstaatsanwaltschaft Taiwan (Taiwan High Prosecutors Office, THPO), dem Amerikanischen Institut in Taiwan (AIT) und dem Austauschverband Japan-Taiwan (Japan-Taiwan Exchange Association, JTEA) organisiert wurde, war das zweite Mal, dass die THPO unter dem GCTF eine Veranstaltung zu digitalen Rechtsverstößen mit ausrichtete.
 
Hochrangige Teilnehmer waren der stellvertretende Außenminister Harry Ho-jen Tseng, Justizminister Tsai Ching-hsiang, THPO-Chefankläger Hsing Tai-chao, AIT-Direktor Brent Christensen und der stellvertretende JTEA-Chefrepräsentant Hoshino Mitsuaki. Daneben waren über Videoverbindung etwa 120 Fachleute und Regierungsbeamte aus 19 Ländern wie Südkorea, Thailand, den Philippinen und den USA zugeschaltet.
 
In seiner Ansprache erklärte Tseng, der Schutz von Rechten an geistigem Eigentum sei im demokratischen Zeitalter ein wichtiger Motor für Taiwans auf Wissen beruhenden Gewerben. Er verwies auf das Beispiel eines Memorandums zu Vollzug von Rechten an geistigem Eigentum, welches Taiwan und die USA im Februar 2017 als Zeichen für den Willen beider Seiten unter Dach und Fach gebracht hatten, die Kooperation bei der Bekämpfung von Verletzung der Rechte an geistigem Eigentum und Betrug zu stärken.
 
Gemeinschaftliche Anstrengungen seien erforderlich, um Online-Wirtschaftsspionage anzupacken, welche nicht nur Privatunternehmen bedrohe, sondern auch gute Herrschaft gefährde, mahnte Tseng und ergänzte, der GCTF-Workshop sei ein wertvolles Forum, um das Teilen optimaler Praktiken und der jüngsten Entwicklungen beim Rechtsvollzug voranzubringen.
 
Der Workshop war der zweite seiner Art, der seit der Gründung von GCTF im Juni 2015 über die Bühne ging. Andere Themen, die bislang von der Initiative behandelt wurden, umfassen Bildung, Umweltschutz, humanitäre Hilfe, öffentliche Gesundheit und Frauenermächtigung.
 
—Quelle: Taiwan Today, 06/18/2021 (DL-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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