Staatspräsidentin Tsai Ing-wen rief am 15. Juni qualifizierte ältere Mitbürger dringend dazu auf, sich im Rahmen des Coronavirus-Massenimpfprogramms der Regierung der Republik China (Taiwan) gegen COVID-19 impfen zu lassen.
Da betagte Mitbürger:innen und Patient:innen mit chronischen Krankheiten gegenüber COVID-19 besonders anfällig seien, würde ihnen bei der Vergabe von Impfungen Vorrang eingeräumt, hob Tsai hervor. Die Regierung ziehe alle Register, die Verteilung medizinischer Ressourcen und von Ausrüstung zu koordinieren, um schwere Krankheitsfälle zu vermindern und die Sterblichkeitsrate zu senken, ergänzte sie.
So äußerte sich das Staatsoberhaupt in einer Sonderansprache, die vom Präsidialamt in Taipeh aus über mehrere soziale Medien live gestreamt wurde.
Präsidentin Tsai dankte bei der Gelegenheit den Lokalverwaltungen, Personal an vorderster Front und der Öffentlichkeit für ihre Hingabe beim Kampf gegen COVID-19. Außerdem äußerte sie ihre Wertschätzung für den privaten Sektor, medizinische Bedarfsgüter unterschiedlicher Art zu spenden.
Laut Tsai werden qualifizierte Personen ferner dazu ermuntert, unter dem unlängst angekündigten Hilfeprogramm Coronavirus-Beihilfen zu beantragen. Da der Verzehr von Speisen und Getränken in gastronomischen Betrieben unter der aktuell landesweit geltenden Alarmstufe 3 derzeit vorübergehend untersagt ist, werden die Mitbürger:innen aufgerufen, örtliche Restaurants durch Bestellung von Ware zum Mitnehmen oder zur Lieferung ins Haus zu unterstützen, damit die Betriebe die Pandemie überleben können.
Zusammenarbeit sei wesentlich, um die Auswirkungen der Pandemie auf Gemeinden abzuschwächen, betonte Tsai und fügte hinzu, Solidarität spiele eine Schlüsselrolle dabei, die Bemühungen zur Krankheitsbekämpfung zu stärken.
—Quelle: Taiwan Today, 06/16/2021 (DL-E)
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