Taiwan erörterte unlängst auf der Onlinekonferenz der Asiatisch-pazifischen Wirtschaftlichen Zusammenarbeit (Asia-Pacific Economic Cooperation, APEC) „Politikpartnerschaft Frauen und Wirtschaft“ gegenüber anderen Mitglieds-Volkswirtschaften Taiwans politische Maßnahmen, um die digitale Einbeziehung von Frauen voranzubringen, und warf damit ein Schlaglicht auf die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan), die Digitalwirtschaft und Informationskenntnisse zu entwickeln.
Bei der Konferenz vom 25. bis 27. Mai besprachen Rerpäsentanten aus 21 Mitglieds-Volkswirtschaften optimale Praktiken für die Einbeziehung von Frauen in die wirtschaftliche Erholung nach COVID-19 durch Zugang zu Informations- und Kommunikationstechnologien (Information and Communication Technologies, ICT).
Taiwan setzt seit dem Jahr 2005 politische Maßnahmen um, welche die digitale Kluft zwischen Stadt und Land überbrücken sowie digitale Gleichheit bewerkstelligen sollen, berichtete Shih Chun, Projektdirektorin des Zentrums für digitale Gelegenheiten Stadt Taichung und Landkreis Nantou in Zentraltaiwan, welche das Land bei der Veranstaltung repräsentierte.
Taiwans Bildungsministerium habe Zentren für digitale Gelegenheiten (Digital Opportunity Center, DOC) eingerichtet, um durch Schulung und Beratung vor Ort die Annahme von ICT-Anwendungen in der Landbevölkerung zu beschleunigen, berichtete Shih. Die Zentren führten Unterricht über frauenspezifische Informationstechnologie durch, mehrten das technische Können der Teilnehmerinnen und versetzten sie in die Lage, in der Digitalwirtschaft mitzuwirken, ergänzte sie.
Taiwan hat seit dem Beitritt zu APEC im Jahr 1991 wesentliche Beiträge in Bereichen geleistet wie Katastrophenverhütung, Nahrungsmittelsicherheit, ICT, Entwicklung kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie wirtschaftliche Ermächtigung von Frauen.
—Quelle: Taiwan Today, 06/11/2021 (DL-E)
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