Das Nationale Fotografie- und Bilderzentrum (National Center of Photography and Images, NCPI) öffnete am 20. April in Taipeh seine Pforten, was die Entschlossenheit der Regierung der Republik China (Taiwan) vorführt, fotografische Werke einheimischer Künstler:innen zu bewahren, zu erforschen und für sie zu werben.
Nach Auskunft des Kulturministeriums ist das Zentrum die erste Institution des Landes für Fotografie- und Video-Kunst.
Bei der Eröffnungszeremonie am 19. April erklärte Kulturminister Lee Yung-te, der Anlass stelle einen sehr wichtigen Meilenstein in Taiwans Geschichte visueller Kunst dar. Das Fotogewerbe hatte sich seit langer Zeit für die Gründung des NCPI ausgesprochen, und es gab dafür beträchtliche Unterstützung durch das Ministerium, ergänzte er.
Hochkarätige Teilnehmer an der Veranstaltung waren unter anderem der Direktor des Nationalen Taiwan-Museums (NTM) Hung Shih-yu und der Direktor des Nationalen Taiwan-Kunstmuseums (National Taiwan Museum of Fine Arts, NTMFA) Liang Yung-fei.
NCPI ist das Ergebnis von im Jahr 2015 durch das Kulturministerium initiierten Plänen, fotografische Nationalschätze zu schützen und ein entsprechendes Kunstzentrum einzurichten. Das staatliche Bauprojekt wurde gemeinschaftlich vom Kulturerbe-Amt im Kulturministerium, dem NTM und dem NTMFA mit einer dreifachen Zielsetzung ausgeführt — 1) kulturell bedeutsame Fotoarbeiten retten und restaurieren, 2) talentierten Nachwuchs für Restaurierung heranbilden und 3) Forschung über Kunst auf Fotografie- und Bilder-Grundlage voranbringen.
—Quelle: Taiwan Today, 04/20/2021 (DL-E)
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