Die am 16. April verbreitete gemeinsame Stellungnahme von US-Präsident Joseph R. Biden und Japans Premierminister Suga Yoshihide, in welcher die Bedeutung von Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße unterstrichen wurde, weiß das Außenministerium der Republik China (Taiwan) in Taipeh außerordentlich zu schätzen.
In der Stellungnahme hieß es, die beiden Spitzenpolitiker befürworteten eine friedliche Beilegung der Fragen im Verhältnis über die Taiwanstraße und seien gegen jegliche einseitige Versuche, den Status Quo im Ostchinesischen Meer zu ändern. Die Deklaration baue auf der gemeinsamen Stellungnahme des Beratungskomitees zwischen den USA und Japan auf, welche vor einem Monat veröffentlicht worden war, merkte das Außenministerium an.
Angesichts Taiwans strategisch bedeutsamer Lage in der ersten Inselkette spiele das Land eine Schlüsselrolle für Frieden und Wohlstand in der Region, hob das Ministerium hervor und fügte hinzu, Taiwans Regierung und Bevölkerung seien solidarisch mit benachbarten Ländern, die in der jüngsten Zeit Agressionen und Bedrohung ihrer Sicherheit ausgesetzt seien.
Taiwan teile mit den USA und Japan die grundsätzlichen Werte Freiheit und Demokratie sowie Respekt vor Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit, definierte das Außenministerium und ergänzte, die drei globalen Partner unterhielten sehr stabile Verbindungen, die von engen Handelsbeziehungen und robustem zwischenmenschlichen Austausch geprägt seien.
Auf dieser soliden Grundlage werde die Regierung fortgesetzt mit allen gleichgesinnten Partnern daran arbeiten, demokratische Institutionen und die auf Regeln basierende internationale Ordnung zu verteidigen, während eine freie, offene und wohlhabende indo-pazifische Region geschaffen werde, verlautete das Außenministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 04/19/2021 (SFC-E)
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