05.05.2024

Taiwan Today

Politik

Taiwan und USA veranstalten Symposium zu Chinesischunterricht

19.01.2021
Außenminister Jaushieh Joseph Wu (Dritter von rechts), AIT-Direktor Brent Christensen (Dritter von links) sowie Offizielle aus Taiwan und den USA gelobten am 16. Januar während der TCSL-Konferenz in Taipeh, den Bildungsaustausch zu verstärken. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Overseas Community Affairs Council)
Taiwan und die USA richteten am 16. Januar in Taipeh die Konferenz zu „Chinesisch als zweite Sprache unterrichten“ (Teaching Chinese as a Second Language, TCSL) aus, was zu den laufenden beiderseitigen Bemühungen gehört, den Bildungsaustausch in der Zeit nach Ausbruch der Coronavirus-Pandemie voranzubringen, verlautete das Außenministerium der Republik China (Taiwan).
 
Die gemeinsam vom Außenministerium, der Kabinettsbehörde Rat für Angelegenheiten der Auslandsgemeinschaft (Overseas Community Affairs Council, OCAC) und dem Amerikanischen Institut in Taiwan (AIT) organisierte Tagung war die erste Konferenz dieser Art, die im Rahmen der Bildungsinitiative Taiwan-USA, die im Dezember vergangenen Jahres gestartet worden war, über die Bühne ging.
 
In seiner Eröffnungsansprache erklärte Außenminister Jaushieh Joseph Wu, die Kooperation im Bildungsbereich spiele im Verhältnis zwischen Taiwan und den USA eine Schlüsselrolle, und er ergänzte, er sei zuversichtlich, dass die Förderung von Chinesisch-Sprachunterricht die Beziehungen fortgesetzt begünstigen und die Freundschaften zwischen jungen Menschen der beiden gleichgesinnten Partner verbessern werde.
 
Im Sinne von Wus Äußerungen bemerkte OCAC-Minister Tung Chen-yuan, der Rat werde die Initiative unterstützen, indem die 365 Lehranstalten für Auslandschinesen, welche der OCAC in den USA betreibe, in Chinesisch-Sprachzentren umgewandelt würden, welche der größeren Gemeinschaft dienen sollten.
 
Es würden ferner Anstrengungen unternommen, zusätzliche Chinesischlehrer auszubilden und mehr pädagogische Ressourcen zu bieten, und man werde junge Erwachsene aus den USA dazu ermuntern, Taiwan für Sprachunterricht und kulturelle Erfahrungen zu besuchen, fügte er hinzu.
 
Laut AIT-Direktor Brent Christensen pflegten Taiwan und die USA bei Bildung stets eine ausgezeichnete Zusammenarbeit auf hoher Ebene. Nun sei ein optimaler Zeitpunkt, das Verhältnis zu vertiefen, besonders im Hinblick auf Sprachunterricht, warb er.
 
Christensen fuhr fort, die Initiative werde als Forum dafür dienen, das Verständnis US-amerikanischer Studierender für Taiwans blühende Demokratie, die robuste Volkswirtschaft und die wirkungsvolle Reaktion auf das Coronavirus COVID-19 zu mehren.
 
—Quelle: Taiwan Today, 01/18/2021 (SFC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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