Staatspräsidentin Tsai Ing-wen und die Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen (United Nations, UN) Kelly Craft hielten am 14. Januar eine Videotelefonkonferenz ab und besprachen dabei, wie das Taiwan-Modell beim Kampf gegen das Coronavirus COVID-19 für die Welt wegweisend sei, verlautete das Präsidialamt in Taipeh.
Während der virtuellen Besprechung erklärte Tsai, es sei bedauerlich, dass Craft nicht wie in der vergangenen Woche ursprünglich vorgesehen für einen zweitägigen Besuch habe nach Taiwan reisen können. Die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes wüssten ihre standhafte Unterstützung für Taiwans internationale Beteiligung aufrichtig zu schätzen und würden sie in Zukunft für einen Besuch jederzeit willkommen heißen, ergänzte sie.
Als Kraft des Guten in der Welt sei Taiwan willig und fähig, größere Beiträge zur internationalen Gemeinschaft zu leisten, betonte Tsai und fügte hinzu, die Regierung werde fortgesetzt danach streben, am UN-System teilzunehmen und gleichzeitig vorzuführen, dass das Land ein wesentlicher Bestandteil einer auf Regeln beruhenden Ordnung sei.
Laut Tsai ist Craft seit langem ein Freund Taiwans und hat dazu beigetragen, das bilaterale Verhältnis zu vertiefen. Die Menschen seien durch ihren unverblümten Rückhalt und ihr Handeln inspiriert worden, etwa durch ihre Begegnung mit James K. J. Lee, dem Generaldirektor des Wirtschafts- und Kulturbüros Taipeh (Taipei Economic and Cultural Office, TECO) in New York, und ihre Teilnahme an einem Workshop, der innerhalb des Globalen Kooperations- und Schulungsrahmens (Global Cooperation and Training Framework, GCTF) unter der Führung von Taiwan und den USA ausgerichtet wurde.
In mehreren Botschaften auf ihrer offiziellen Twitter-Seite hatte Craft geschrieben, zwar habe Taiwan bei Gesundheit sowie modernster Wissenschaft und Technologie eine Menge zu bieten, doch sei es dem Land verwehrt, diese Erfolge auf Schauplätzen der UN darzulegen. Die USA würden stets als Freunde und Säulen der Demokratie an der Seite des gleichgesinnten Partners stehen, unterstrich sie.
Ebenfalls bei der Videokonferenz zugegen waren Außenminister Jaushieh Joseph Wu, der Direktor des Amerikanischen Instituts in Taiwan (AIT) Brent Christensen und David Feith, stellvertretender Assistenzsekretär für Regional- und Sicherheitspolitik und multilaterale Angelegenheiten im Büro für ostasiatische und pazifische Angelegenheiten des US-Außenministeriums.
—Quelle: Taiwan Today, 01/15/2021 (SFC-E)
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