Das Außenministerium vermeldete am 18. Oktober, dass sich die taiwanische Regierung mit der in Washington ansässigen Nadia-Initiative zusammengetan habe, um die Ausbreitung von COVID-19 im irakischen Sinjar einzudämmen. Dabei werde hervorgehoben, wie Taiwan bei der Bewältigung der Pandemie helfen kann.
Insgesamt 100.000 chirurgische Masken, die in Zusammenarbeit mit der Wirtschafts- und Kulturvertretung von Taipeh in den USA (Taipei Economic and Cultural Representative Office in the U.S. ) erhalten wurden, wurden von NI an Familien und wichtige Arbeiter in Lagern für Binnenvertriebene in der Region verteilt.
NI wurde 2018 von der Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad gegründet, die einen Angriff der Terroristengruppe ISIS in Sinjar überlebt hat. Sie setzt sich für Ressourcen und politische Änderungen ein, um Überlebende sexueller Gewalt zu schützen und den Wiederaufbau lokaler Gemeinschaften zu unterstützen.
Laut Außenministerium sei Taiwan seit Oktober 2014 Mitglied der Globalen Koalition zur Bekämpfung des IS. Es war auch das erste Land, das den Hilferuf des US-Außenministers Mike Pompeo während des Ministertreffens der Initiative im Februar 2019 mit einer Spende von 500.000 US-Dollar zur Unterstützung von NI beantwortete.
Während einer öffentlichen Zeremonie am 28. Juni 2019 im U.S. Institute of Peace in Washington wurde der ehemalige TECRO-Abgeordnete Stanley Kao von Murad und mehreren US-Beamten für die großzügige Spende gelobt, so das Außenministerium weiterhin.