Ein online abgehaltenes Seminar über die Bekämpfung des Coronavirus COVID-19 mit Teilnehmern aus Taiwan und Afrika wurde am 6. Juli vom in Taipeh ansässigen Außenhandels-Entwicklungsrat Taiwan (Taiwan External Trade Development Council, TAITRA) und der Uniklinik National Taiwan University Hospital (NTUH) durchgeführt.
Die vom Ministerium für Gesundheit und Soziales (Ministry of Health and Welfare, MOHW) unterstützte Veranstaltung erläuterte Einzelheiten von Taiwans Ansatz beim Umgang mit der Pandemie und Kernkomponenten wie Grenzkontrolle, 14-tägige Quarantäne und Verteilung von Chirurgenmasken sowie Abläufe in Krankenhäusern zum Eindämmen der Übertragung des Virus, das erstmals Ende vergangenen Jahres in der chinesischen Millionenstadt Wuhan aufgetreten war.
An dem Seminar nahmen insgesamt 361 Gesundheitsbeamte und Mediziner aus dem mit Taiwan diplomatisch verbündeten Königreich Eswatini und 12 weiteren Ländern — Ägypten, Algerien, Äthiopien, Ghana, Kenia, Marokko, Nigeria, Ruanda, Somalia, Südafrika, Tunesien und Uganda — teil.
TAITRA-Vorsitzender James C. F. Huang erklärte, solche Seminare führten vor, dass Taiwan dabei helfen könne, Afrikas Reaktion auf die Pandemie zu stärken. Ferner sei es von großem pädagogischen Nutzen, die Erfahrungen des Landes bei der Bekämpfiung von SARS im Jahr 2003 zu teilen, ergänzte er.
Eine weitere TAITRA-Initiative, die sich als nützlich erweist, ist die englischsprachige Website Taiwan Global Anti-COVID-19 Pavilion, die im vergangenen Monat freigeschaltet wurde und als Portal umfangreiche Informationen über die Krankheit enthält, außerdem wird für digitale und intelligente Medizin-Dienstleistungen für Afrika geworben.
Das Online-Seminar war die jüngste Veranstaltung von 20, die mit Partnern in Bangladesh, Indien, Kolumbien, Mexiko, Myanmar, Peru, Thailand und Vietnam über die Bühne gingen. Bislang haben über 15 000 Gesundheitsbeamte und Mediziner daran teilgenommen.
—Quelle: Taiwan Today, 07/07/2020 (YCH-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com