Taiwan stand im jüngsten Korruptionswahrnehmungs-Index, der am 24. März von der in Hongkong ansässigen Political and Economic Risk Consultancy Ltd. (PERC) veröffentlicht wurde, in der asiatisch-pazifischen Region auf Rang 5 der am wenigsten korrupten Volkswirtschaften.
Die Punktzahl des Landes von 5,15 in der jährlichen Studie stellt gegenüber dem Vorjahreswert von 5,37 eine Verbesserung dar. Übertroffen wurde Taiwan in der Region lediglich von Spitzenreiter Singapur und den Nächstplatzierten Australien, Japan und Hongkong. In der Studie werden Volkswirtschaften auf einer Skala von 0 bis 10 eingeordnet, wobei 0 das bestmögliche Ergebnis darstellt.
Das Anti-Korruptionsamt (Agency Against Corruption, AAC) im Justizministerium der Republik China (Taiwan) teilte mit, aus dem Index gehe hervor, dass die Bemühungen der Regierung, Bestechung und Bestechlichkeit auszurotten, sich auszahlten. Maßnahmen für ethische Aufsicht würden Erwartungen zufolge langfristig dauerhafte Resultate erbringen, ergänzte die Behörde.
Engagement gegen Korruption sei ein wichtiges Anzeichen für die Entschlossenheit eines Landes, seine globale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, urteilte das AAC und fügte hinzu, die Regierung in Taipeh werde weiterhin in der ganzen Gesellschaft Maßnahmen fortsetzen, um öffentliche Transparenz zu erhöhen und saubere Herrschaft zu fördern.
Der Index wurde auf Grundlage der Ansichten von einheimischen und internationalen Geschäftsleuten, die in der Region tätig sind, erstellt. Weitere Volkswirtschaften, die in der Studie untersucht wurden, waren China, Indien, Indonesien, Kambodscha, Macau, Malaysia, die Philippinen, Südkorea, Thailand, die USA und Vietnam.
Das AAC war im Jahr 2011 mit der Absicht gegründet worden, die Standards des Landes mit dem Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Korruption in Einklang zu bringen, gleichzeitig sollte die Integrität von Politikplanung vorangebracht, Korruption verhütet und ethische Verstöße untersucht und verfolgt werden.
—Quelle: Taiwan Today, 03/27/2020 (YCH-E)
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