Flugpassagiere können zwischen dem 24. März und dem 7. April keinen Transit-Zwischenstopp in Taiwan einlegen, was zu den Bemühungen der Regierung der Republik China (Taiwan) gehört, eine weitere Ausbreitung des Coronavirus COVID-19 im Land einzudämmen, verlautete das zentrale Epidemie-Kommandozentrum (Central Epidemic Command Center, CECC).
Da die Coronavirus-Pandemie anhaltend eskaliert und die Zahl eingeführter Infektionen in Taiwan zunimmt, erklärte das CECC, die Maßnahme werde das durch grenzüberschreitende Passagierströme verursachte Ansteckungsrisiko reduzieren.
Der Schritt folgt auf ein Einreiseverbot, das Taiwan in der vergangenen Woche für die meisten ausländischen Staatsbürger ohne Aufenthaltsberechtigung im Land verhängte. Als Antwort auf die Sorgen vieler Besucher hinsichtlich der Auswirkungen dieser Maßnahme teilte das Amt für konsularische Angelegenheiten (Bureau of Consular Affairs, BOCA) im Außenministerium mit, Personen ohne Taiwans Staatsbürgerschaft, die am oder vor dem 21. März durch übliche Ankunftskanäle für Besucher eingereist seien und die ihren legalen Aufenthalt hier nicht überzogen hätten, würden automatisch eine 30-tägige Verlängerung für eine maximale Aufenthaltsdauer von 180 Tagen erhalten.
Das BOCA will nach eigenen Angaben weiter die Ausbreitung der Krankheit im Ausland beobachten und die Einreisebestimmungen des Landes entsprechend anpassen.
Die Website der Zentren für Krankheitskontrolle (Centers for Disease Control, CDC) unter dem Ministerium für Gesundheit und Soziales (Ministry of Health and Welfare, MOHW) verzeichnete am 25. März (9 Uhr vormittags Ortszeit) weltweit 408 827 Infektionen und 18 380 Todesfälle in insgesamt 173 Ländern und Territorien, davon 81 218 Krankheitsfälle und 3281 Tote in China. Gleichzeitig beträgt die Gesamtzahl von Infektionen mit COVID-19 in Taiwan 216, bislang sind im Land zwei Patienten an der Krankheit gestorben.
—Quelle: Taiwan Today, 03/24/2020 (SFC-E)
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