Alle 19 taiwanischen Staatsangehörigen, die am 21. Februar aus dem von Viren befallenen Kreuzfahrtschiff Diamond Princess in Yokohama, Japan, evakuiert worden waren, befinden sich in 14-tägigen Quarantäne in drei Einrichtungen in verschiedenen Teilen Taiwans.
Nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit und Soziales (MOHW) kehrten die Evakuierten mit einem Charterflug der in Taoyuan City-ansässige China Airlines zum Taiwan Taoyuan International Airport zurück. Die Untersuchung vor Ort ergab, dass keiner der Passagiere Symptome im Zusammenhang mit COVID-19 aufwies.
Die Personen wurden anschließend zweimal ohne positive Ergebnisse auf das neue Coronavirus getestet. Sie seien in Einzelzimmern untergebracht und hätten ihre Körpertemperaturen zweimal täglich für die Dauer des Aufenthalts aufgezeichnet, so das MOHW.
Der Charterflug in der vergangenen Woche war der zweite aus von Coronavirus-Ausbrüchen betroffen Gebieten. Schon am 3. Februar waren 247 taiwanische Staatsangehörige und ihre Familienmitglieder aus der chinesischen Stadt Wuhan ausgeflogen worden. In Wuhan war COVID-19 Ende letzten Jahres erstmals gemeldet worden.
Bei einem der Rückkehrer wurde später die Krankheit diagnostiziert. Er wird in einer Isolationsstation eines Krankenhauses behandelt, während der Rest der Gruppe nach Erhalt der Entwarnung am 18. Februar aus der Quarantäne entlassen wurde.
Laut Statistiken des Zentralen Epidemie-Befehlszentrums unter den MOHW-Zentren für die Kontrolle von Krankheiten, gab es am 23. Februar in Taiwan bestätigte 28 COVID-19 Fälle und einen Todesfall. Insgesamt gab es 76.936 Fälle in China und 1.766 in 30 anderen Ländern und Gebieten.