Insgesamt 246 taiwanische Staatsangehörige und Familienmitglieder, die Anfang dieses Monats aufgrund eines COVID-19-Ausbruchs aus Wuhan, China, evakuiert worden waren, wurden am 18. Februar aus der Quarantäne entlassen, nachdem sie ihren 14-tägigen obligatorischen Quarantäne-Aufenthalt in einer von drei Einrichtungen im Taiwan absolviert hatten.
Nach Angaben der Zentren für die Kontrolle von Krankheiten (CDC) des Ministeriums für Gesundheit und Soziales müssen die Rückkehrer nun weitere zwei Wochen zu Hause eine Selbstüberwachung durchführen. Dies erfordert eine zweimal tägliche Temperaturmessung, das Tragen einer Mundschutzmaske während des Umgangs mit anderen Personen und die Kontaktaufnahme mit den Behörden im Falle einer Entwicklung von Atemwegsbeschwerden.
Einer der Evakuierten wurde am Tag nach der Ankunft der Gruppe am Taiwan Taoyuan International Airport positiv auf COVID-19 getestet. Es wurden keine weiteren Fälle unter den Evakuierten gemeldet.
Die CDC vermeldete weiterhin, dass sie einen Charterflug arrangiere, um die verbleibenden 18 taiwanischen Passagiere an Bord des von Viren befallenen Kreuzfahrtschiffes Diamond Princess im japanischen Yokohama nach Hause zu bringen. Sie werden sich bei ihrer Rückkehr an dieselbe 14-tägige Quarantäneroutine halten müssen wie die Wuhan-Gruppe.
Statistiken des Central Epidemic Command Center der CDC verbuchten am 18. Feburar 23 bestätigte Fälle von COVID-19 in Taiwan. In China gab es 74.185 gemeldete Identifizierte und 951 in 27 anderen Ländern und Gebieten.
Von den 22 lokalen Fällen ist ein infizierter Mann am 16. Februar verstorben. Zwei der Infizierten wurden bereits als geheilt aus dem Krankenhaus entlassen und die anderen 19 befinden sich in einem stabilen Zustand.