Präsidentin Tsai Ing-wen dankte am 18. Februar den zentralamerikanischen Verbündeten Belize und Guatemala sowie dem karibischen Verbündeten Haiti für deren Unterstützung der Teilnahme Taiwans an den Aktivitäten, Mechanismen und Treffen internationaler Organisationen.
Angesichts der chinesischen Kampagne des Zwanges schätze Taiwan die robuste Unterstützung seitens diplomatischer Verbündeter und gleichgesinnter Partner für die Teilnahme des Landes an Veranstaltungen wie der UNO-Generalversammlung im vergangenen Jahr aufrichtig.
Tsai sagte dies, als sie im Präsidialbüro in Taipeh die ständigen UNO-Vertreter Belizes, Guatemalas und Haitis Lois Michele Young, Luis Antonio Lam Padilla und Patrick Saint-Hilaire empfing. Die Delegation ist zu einem fünftägigen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Informationsbesuch in Taiwan.
Laut Tsai sei Taiwan ein Frontstaat gegen die Verbreitung von COVID-19. Das Land verdiene einen Platz in der Weltgesundheitsorganisation und anderen spezialisierten Organisationen der UNO, fügte sie hinzu.
Gesundheit solle vor Politik kommen, so Tsai. Sie fügte hinzu, dass das weltweit führende Gesundheitssystem des Landes und die Erfahrung beim Ausbruch des schweren akuten respiratorischen Syndroms im Jahr 2003 einen echten Beitrag zur Gewährleistung eines nahtlosen globalen Netzwerks zur Prävention von Pandemien leisten können.
Tsai versprach, die Beziehungen des Landes zu seinen Verbündeten zu stärken, indem sie die unerschütterliche Diplomatie nach dem Prinzip der gegenseitigen Unterstützung zum gegenseitigen Nutzen fortsetzten werde. Sie verwies auf Kooperationsprojekte in den Bereichen Landwirtschaft, Handel und Tourismus in Guatemala, Haiti bzw. Belize.