Staatspräsidentin Tsai Ing-wen erklärte am 12. Januar, Taiwan werde weiterhin mit seinen gleichgesinnten Partnern in den USA und in Japan daran arbeiten, die Freiheit, Demokratie und Souveränität des Landes zu schützen und fortgesetzt Beiträge zur internationalen Gemeinschaft zu leisten.
Das Verhältnis zwischen Taiwan und den USA sei anhaltend stark, analysierte Tsai. Dies sei ersichtlich an der erweiterten Kooperation bei Wirtschaft und Sicherheit im Laufe der vergangenen drei Jahre, und die Regierung habe nach dem 40-jährigen Jubiläum des Gesetzes über die Taiwan-Beziehungen (Taiwan Relations Act, TRA) offeneren, vielfältigeren und institutionalisierten Umgang gefördert, berichtete sie.
So äußerte sich das Staatsoberhaupt bei einer Begegnung mit dem Direktor des Amerikanischen Instituts in Taiwan (AIT) Brent Christensen im Präsidialamt in Taipeh, nachdem sie sich durch den Urnengang am 11. Januar die Wiederwahl gesichert hatte.
Laut Tsai wird die Regierung der Republik China (Taiwan) weiter mit den USA daran arbeiten, Taiwans Fertigkeiten bei Landesverteidigung zu verbessern, die Integration gewerblicher Versorgungsketten voranzutreiben und die beiderseitigen Handelsbeziehungen zu vertiefen, außerdem solle zur demokratischen Entwicklung in der ganzen indo-pazifischen Region beigetragen werden, fügte sie hinzu.
Als Antwort gratulierte Christensen Tsai zu ihrem Wahlerfolg und gelobte, die USA würden weiter mit Taiwan daran arbeiten, mehr Investitionsgelegenheiten zu schaffen sowie Frieden und Stabilität in der Region zu unterstützen.
Ähnliche Ansichten brachte Präsidentin Tsai am gleichen Tag während einer Begegnung mit Mitsuo Ohashi, dem Vorsitzenden des Austauschverbandes Japan-Taiwan (Japan-Taiwan Exchange Association, JTEA), zum Ausdruck.
Tsai beschrieb Japan als wesentlichen Partner für Taiwan bei außenpolitischer Zusammenarbeit und zwischenmenschlichem Austausch. Die Regierung in Taipeh freue sich darauf, die bilaterale Kooperation in Bereichen wie Wirtschaft, Kultur, Sport und Handel auszubauen, ergänzte sie.
Ohashi gratulierte Tsai gleichfalls zur Wiederwahl und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, das Verhältnis zwischen Taiwan und Japan werde in den kommenden Jahren neue Höhen erreichen.
—Quelle: Taiwan Today, 01/13/2020 (YCH-E)
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