Der internationale Workshop zu Elektroschrott-Entsorgungsverbund begann am 2. Dezember in Thailands Hauptstadt Bangkok, was das Engagement der Mitveranstalter Taiwan und USA hervorhebt, global Kapazitäten auszubauen und gleichzeitig die Ziele zu nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) der Vereinten Nationen (United Nations, UN) und die Agenda 2030 zu fördern.
Der dreitägige Workshop wurde von der Umweltschutzverwaltung (Environmental Protection Administration, EPA) — einer Behörde in Ministeriumsrang der Regierung der Republik China (Taiwan) — und der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde mit Unterstützung des Außenministeriums in Taipeh organisiert, und es nahmen über 50 Fachleute und Offizielle aus neun Ländern daran teil.
Erwartungen zufolge wollten die Beteiligten die jüngsten Branchentrends erörtern, jeweilige Initiativen bei politischer Entscheidungsfindung skizzieren und optimale Praktiken miteinander teilen. Ein mit Spannung erwartetes Ereignis auf dem Programm war die Vorstellung eines bahnbrechenden Logistiksystems für Elektroschrott-Rückführung durch eine Delegation aus Brasilien.
Laut EPA war der Workshop ein hochwertiges Forum für die Regierung, um ihre Erfahrungen und Knowhow mit gleichgesinnten Partnern zu teilen. Die Veranstaltung verheiße überdies Gutes für das weitere Voranbringen von Kooperation und Austausch in der ganzen Region, urteilte die EPA.
Taiwan sei weltweit bei Recycling mit führend und setze beim Umgang mit Elektroschrott einige der modernsten und innovativsten Methoden ein, kommentierte die EPA. Das Land gelte ferner weithin laut einem Artikel, der am 17. Mai 2016 im Wall Street Journal erschienen sei, als „internationales Musterkind“ bei Recycling, ergänzte die Behörde.
Der erstmals 2011 ausgerichtete Workshop fand nun zum neunten Mal statt und wurde im Rahmen der internationalen Umwelt-Partnerschaft (International Environmental Partnership, IEP) durchgeführt, die 2014 von der EPA und ihrem US-amerikanischen Gegenstück gemeinsam ins Leben gerufen worden war.
IEP bringt die Zusammenarbeit zwischen beteiligten Ländern in maßgeblichen Umweltfragen wie Quecksilberbeobachtung, Recycling elektronischer Geräte und Sanierung verseuchter Stätten vorwärts.
—Quelle: Taiwan Today, 12/03/2019 (SFC-E)
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