Der erste Abschnitt des erstmals überhaupt ausgerichteten vierteiligen Nationalen Museums-Forums fand am 16. November im Nationalmuseum für Taiwan-Literatur (National Museum of Taiwan Literature, NMTL) in der südtaiwanischen Stadt Tainan statt, was die Bemühungen der Regierung der Republik China (Taiwan) beleuchtet, tiefere Verbindungen zwischen den öffentlichen und privaten Institutionen des Landes zu schaffen.
Der vom Kulturministerium organisierte erste Abschnitt wurde von Akademikern und Regierungsvertretern besucht, die dabei Themen erörterten wie zunehmende Beteiligung der Öffentlichkeit, Förderung von Vielfalt und Entwicklung örtlicher Institutionen, außerdem wurden Änderungen am Museumsgesetz diskutiert.
Bei der Eröffnung des ersten Abschnitts erklärte Kulturministerin Cheng Li-chun, das Forum sei eine ideale Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie Museen Neuland betreten und gleichzeitig ihre Hauptaufgaben (sammeln, bewahren, kommunizieren, forschen und ausstellen) zum Wohle der Öffentlichkeit fortführen könnten.
Laut Cheng ist das Forum ein Platz für Fachleute und Offizielle, wo sie Betrachtungen darüber anstellen können, ob Taiwans Institutionen den vier Prinzipien entsprechen, für welche der internationale Museumsrat (International Council of Museums, ICOM) eintritt, nämlich Demokratie, Aufgeschlossenheit, Beteiligung und Transparenz. Das Forum könne die Grundlagen schaffen für verstärkte Kooperation zwischen der Regierung, Museen und der Öffentlichkeit, die letztendlich das Besuchererlebnis verbessern würde, warb sie.
Die übrigen drei Abschnitte des Forums sollen am 23. November im Nationalen Kunstmuseum Taiwan (National Taiwan Museum of Fine Arts, NTMoFA) in der zentraltaiwanischen Stadt Taichung, am 7. Dezember im Nationalmuseum für Frühgeschichte (National Museum of Prehistory, NMP) im südosttaiwanischen Landkreis Taitung und am 22. Dezember in der Pädagogischen Hochschule Taiwan (National Taiwan Normal University, NTNU) in Taipeh über die Bühne gehen.
—Quelle: Taiwan Today, 11/18/2019 (RAY-E)
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