Staatspräsidentin Tsai Ing-wen traf am 14. November in ihrem Amtssitz in Taipeh mit Hiroyasu Izumi, dem neuen Chefrepräsentanten des Austauschverbandes Japan-Taiwan (Japan-Taiwan Exchange Association, JTEA), zusammen und gelobte dabei, fortgesetzt ein tieferes Verhältnis zwischen den beiden gleichgesinnten Partnern voranzubringen.
Die Kooperation und die Handelsbeziehungen zwischen Taiwan und Japan seien in den jüngsten drei Jahren anhaltend stark gewesen, berichtete die Präsidentin, und Taiwan sei nun Japans viertgrößter Handelspartner, Japan wiederum sei Taiwans drittgrößter Handelspartner.
Weitere Beispiele für das verbesserte Verhältnis seien mehrere Veranstaltungen unter dem globalen Kooperations- und Schulungsrahmen (Global Cooperation and Training Framework, GCTF) zwischen Taiwan und den USA, welche Japan in diesem Jahr mit ausgerichtet habe, hob Tsai hervor.
Laut Tsai geht die Freundschaft zwischen den beiden Ländern über Politik und Landesgrenzen hinaus. Dies sei ersichtlich an der Unterstützung, die man einander in schwierigen Zeiten zukommen lasse — so seien in diesem Jahr viele taiwanische Freiwillige nach Japan gereist, um bei den Bergungs- und Aufräumarbeiten zu helfen, nachdem ein Taifun die japanische Präfektur Miyagi heimgesucht hatte.
Tsai nutzte ferner die Gelegenheit, Taiwans Entschlossenheit zu bekräftigen, dem Umfassenden und Progressiven Abkommen für Transpazifische Partnerschaft (Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership, CPTPP) beizutreten.
Angesichts des aktuellen globalen Wirtschaftsklimas werde Taiwans Aufnahme in CPTPP Japans Anstrengungen erleichtern, auf ausländische Märkte zu expandieren und seine Handelsbilanz zu diversifizieren, warb das Staatsoberhaupt.
—Quelle: Taiwan Today, 11/15/2019 (SFC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com