Präsidentin Tsai Ing-wen sagte am 4. September, dass die Regierung entschlossen sei, Taiwans transnationale Drogenbekämpfung durch engere Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Ländern zu stärken.
Die Regierung werde weiterhin Vereinbarungen in Schlüsselbereichen, wie gegenseitige Rechtshilfe und polizeiliche Zusammenarbeit, unterzeichnen, um die Effizienz des internationalen Sicherheitssystems zu stärken, so Tsai. Taiwan kann helfen, signifikanten Fortschritt in der Verbrechensbekämpfung zu erreichen durch den Austausch von damit verbundenen Anwendungen und Prozedere mittels im Ausland stationierten Polizei-Verbindungsoffizieren.
Tsai sagte dies anlässlich der Eröffnung des Internationalen Forum für Polizeikooperation: Bekämpfung Transnationaler Drogendelikte in Taipeh.
Das zweitägige Forum ist von der Nationalen Polizei Behörde des Innenministeriums zusammen mit dem Außenministerium, dem Rat für Festlandangelegenheiten und anderen Behörden organisiert worden. Mehr als 350 Experten und Polizisten aus mehr als 30 Ländern und Territorien nehmen teil.
Tsai zufolge sei das Bekämpfen von Drogendelikten eine Priorität der Regierung. In den vergangenen drei Jahren sei keine Anstrengung gescheut worden, die Fähigkeiten der betreffenden Behörden und Ministerien zu stärken und zu integrieren, so Tsai.
Eine der Schlüsselinitiativen sei der jüngst ins Leben gerufene Drogen-Präventionsetat. Der vom Justizministerium verwaltete Etat subventioniert Suchtbehandlung, Rehabilitation und Programme zur Sensibilisierung der Jugend.
Tsai erläuterte weiterhin ein System zur sicheren und einfachen Meldung von verdächtigten Drogenaktivitäten. Taiwan koordiniere sich erfolgreich mit Indonesien, Japan und Südkorea in der Drogenbekämpfung.
Tsai zufolge unterstreiche das Forum die Effizienz des Handelns der Regierung. Es sei auch eine wertvolle Plattform für die Formulierung der neuesten Strategien angesichts neuer Herausforderungen und Entwicklungen.