Das Jugendaustauschprogramm Taiwan und Muslime (Taiwan Muslim Youth Exchange Program, TMYEP), das 42 jungen Menschen aus Brunei, Indonesien, Malaysia und Singapur eine Gelegenheit gegeben hatte, mehr über die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entwicklung von Taiwan zu erfahren, ging am 30. August in Taipeh zu Ende.
Das vom Außenministerium der Republik China (Taiwan) organisierte Programm bot intensive Vorträge über Taiwans Technologien der Bereiche Landwirtschaft und umweltfreundliche Energie, und die Teilnehmer erfuhren etwas über die maßgeblichen Ansätze zur regionalen Einbindung wie die standhafte Diplomatie und die Neue Südwärts-Politik (NSP).
Die NSP ist ein Schlüsselelement der Regierung für die nationale Entwicklungsstrategie und zielt darauf ab, Taiwans Beziehungen mit zehn Mitgliedsstaaten im Verband südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN), sechs südasiatischen Ländern, Australien und Neuseeland bei Landwirtschaft, Wirtschaft und Handel, Kultur, Bildung und Fremdenverkehr zu verbessern.
Nach Auskunft des Außenministeriums umfasste das einwöchige Programm Besuche im Präsidialamt und in der großen Moschee von Taipeh. Weitere Glanzlichter waren Ausflüge zur Orchideenplantage Taiwan und zur landwirtschaftlichen Forschungs- und Erweiterungsstation Bezirk Tainan im Süden der Insel.
Das erstmals im Jahr 2017 ausgerichtete TMYEP pflegt zwischenmenschlichen Austausch und vertieft das Verständnis zwischen Taiwan und mehrheitlich muslimischen Ländern in der NSP-Region. Weitere erfolgreiche Initiativen des Außenministeriums im Einklang mit der NSP sind der Kurs Ni-Hao Taiwanstudien für zukünftige Führungspersönlichkeiten der asiatisch-pazifischen Region und das internationale Elite-Führungsseminar für junge Menschen aus Nordafrika und Westasien.
—Quelle: Taiwan Today, 09/02/2019 (SFC-E)
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