04.05.2024

Taiwan Today

Politik

Internationale Konferenz zu Katastrophenschutz und Geowissenschaften in Taipeh

12.06.2019
MOST-Vizeministerin Tsou Yu-han (vordere Reihe, Fünfte von links) mit Fachleuten und Offiziellen aus dem In- und Ausland bei der Eröffnung einer internationalen Konferenz zu Katastrophenschutz und Geowissenschaften am 10. Juni in Taipeh. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Academia Sinica)
Die Konferenz „Internationale Kooperation bei Geowissenschaften und intelligentem Katastrophenschutz in Südostasien fördern“ ging am 10. Juni in Taipeh zu Ende, womit die regionale Zusammenarbeit in Bereichen wie Umweltanpassung und Risikoeinschätzung gestärkt wurde.
 
Das vom Ministerium für Wissenschaft und Technologie (Ministry of Science and Technology, MOST) der Republik China (Taiwan) gesponserte eintägige Seminar wurde von der Academia Sinica, Taiwans renommiertester Forschungsinstitution, mit organisiert. Es lockte 37 Offizielle und Gelehrte aus neun Ländern in der asiatisch-pazifischen Region an, darunter Indonesien, Malaysia, Myanmar, Neuseeland und Thailand.
 
Zu den Referenten, die programmatische Vorträge hielten, zählten Chen Yue-gau, Professor für Geowissenschaften an der National Taiwan University (NTU) in Taipeh; Renato Solidum Jr., Untersekretär für Katastrophen-Risikoverminderung und Klimawandel im Ministerium für Wissenschaft und Technologie der Philippinen; und Mark Stirling, Geologieprofessor an der University of Otago in Neuseeland.
 
In ihrer Eröffnungsansprache bei dem Forum erklärte die MOST-Vizeministerin Tsou Yu-han, robuste internationale Zusammenarbeit bei Katastrophenschutz sei für Länder am pazifischen „Feuerring“ von wesentlicher Bedeutung. Taiwan besäße beträchtliche Expertise bei der Bewältigung der Auswirkungen von Ereignissen wie Erdbeben und Taifunen, und das Land sei entschlossen, sein Wissen mit den Nachbarländern zu teilen, ergänzte sie.
 
Nach Auskunft der Academia Sinica fand die Konferenz im Rahmen eines vierjährigen Programms statt, welches das MOST im vergangenen Jahr in Gang gesetzt hatte, um die Zusammenarbeit zwischen Ländern, an welche die Neue Südwärts-Politik (NSP) der Regierung sich wendet, bei intelligenten Lösungen für die Verhütung von Naturkatastrophen sowie Forschung und Entwicklung im Bereich Geowissenschaften zu erleichtern. Bislang konnten dank der Initiative insgesamt elf internationale Konferenzen und Workshops durchgeführt werden.
 
Die NSP ist ein Schlüsselelement der nationalen Entwicklungsstrategie der Regierung und zielt darauf ab, Taiwans Beziehungen mit zehn Mitgliedsstaaten im Verband südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN), sechs südasiatischen Ländern, Australien und Neuseeland bei Landwirtschaft, Wirtschaft und Handel, Kultur, Bildung und Fremdenverkehr zu verbessern.
 
—Quelle: Taiwan Today, 06/11/2019 (CPY-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

Meistgelesen

Aktuell