Staatspräsidentin Tsai Ing-wen erklärte am 17. April während eines Inspektionsbesuches bei einer Luftwaffenbasis auf Taiwans vorgelagertem Landkreis Penghu, die Regierung und die Bevölkerung seien zutiefst dankbar für die Opfer und Entbehrungen, welche die Männer und Frauen in den Streitkräften des Landes erbrächten.
Erhöhte militärische Aktivität durch Militärflugzeuge und –schiffe, welche von China ausgeschickt würden, hätten bei gleichgesinnten Ländern in der ganzen Region Besorgnis hervorgerufen, berichtete Tsai. Dies gefährde den Status Quo in der Taiwanstraße und bedrohe Frieden und Stabilität, ergänzte sie.
Taiwan sei indes nicht eingeschüchtert, betonte Tsai, denn solch provokatives Handeln würde lediglich dazu führen, die Entschlossenheit in den Streitkräften des Landes, die nationale Sicherheit zu schützen, zu stärken.
Laut Tsai sind die Bedürfnisse und Erfordernisse des Militärs von höchster Bedeutung, und die Regierung lasse nichts unversucht, die Einsatzfähigkeit des Militärs zu verbessern.
Die Verteidigung der Heimat erfordere mehr als Mut und eiserne Willenskraft, definierte Tsai. Die Regierung müsse dieser Entschlossenheit mit unerlässlichen Ausgaben für modernste Ausstattung, Informations- und Kommunikationstechnologie (Information Communication Technology, ICT), Infrastruktur, Bedarf und Ausbildung entsprechen, fügte sie hinzu.
Die jüngste Ankündigung des dritten Rüstungsverkaufes an Taiwan unter der Administration von US-Präsident Donald J. Trump stelle ein weiteres starkes Vertrauensvotum für die Regierung und die Bevölkerung dar, interpretierte Tsai. Das Rüstungspaket mit einem Umfang von schätzungsweise 500 Millionen US$ enthält Kosten im Zusammenhang mit der Ausbildung von taiwanischen Piloten für Kampfflugzeuge des Typs F-16 in der US-amerikanischen Luftwaffenbasis Luke Air Force Base in Arizona.
Dieses Personal wird nach der Rückkehr eine wesentliche Rolle dabei spielen, die Fähigkeit der Luftwaffe zu stärken, den Luftraum über Taiwan zu verteidigen und die 23 Millionen Taiwaner zu schützen, merkte Tsai an.
—Quelle: Taiwan Today, 04/18/2019 (SFC-E)
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