05.05.2024

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Tsai bekräftigt Taiwans Engagement für freie, offene indo-pazifische Region

18.04.2019
Staatspräsidentin Tsai Ing-wen bekräftigte am 16. April während des indo-pazifischen Dialogs TRA40 in Taipeh das Engagement von Taiwans Regierung dafür, Freiheit, Demokratie und Wohlstand zu fördern. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Präsidialamtes)
Staatspräsidentin Tsai Ing-wen erklärte am 16. April, Taiwan sei bereit, willig und fähig, mit den USA und anderen gleichgesinnten Partnern dabei zusammenzuarbeiten, eine freie, offene und wohlhabende indo-pazifische Region voranzubringen.
 
Während Taiwan und die USA feierlich des 40. Jahrestages der Verabschiedung des Gesetzes über die Taiwan-Beziehungen (Taiwan Relations Act, TRA) gedächten, sei die Regierung der Republik China (Taiwan) fest entschlossen, sich der Vision der USA einer freien und offenen indo-pazifischen Region anzuschließen, in der alle Länder souverän, stark und wohlhabend seien, betonte Tsai. Das TRA belege Taiwans strategische Bedeutung und unterstreiche die Relevanz des Landes in der internationalen Gemeinschaft, ergänzte sie.
 
So äußerte sich das Staatsoberhaupt bei der Eröffnung des indo-pazifischen Dialogs TRA40 in Taipeh; TRA40 steht für das 40-jährige TRA-Jubiläum. Das gemeinsam vom Außenministerium der Republik China (Taiwan) in Taipeh, dem Amerikanischen Institut in Taiwan (AIT), der taiwanischen Stiftung Prospect Foundation und dem in Washington ansässigen Hudson Institute organisierte eintägige Forum lockte führende Sicherheitsfachleute und Gelehrte aus dem In- und Ausland an.
 
Weitere Teilnehmer waren Mitglieder einer TRA40-Kongressdelegation unter der Leitung von Paul Ryan, dem ehemaligen Sprecher des US-Repräsentantenhauses, der AIT-Vorsitzende James F. Moriarty und AIT-Direktor Brent Christensen.
 
Laut Tsai haben Taiwan und die USA ein gemeinsames Interesse daran, engeren Umgang bei Sicherheit, Wirtschaft und Handel unter gleichgesinnten Ländern in der indo-pazifischen Region zu fördern. Dieser Eckpfeiler-Ansatz für mehr Wohlstand in der Region hebe die Stärke der dauerhaften Partnerschaft zwischen den beiden Seiten hervor, charakterisierte sie.
 
Als zuverlässiger und wertvoller Partner der USA erhalte Taiwan von dort regelmäßige Lieferungen durch Rüstungskäufe im Einklang mit dem TRA, gleichzeitig würde die Modernisierung der Verteidigungsindustrie des Landes mit mehr Finanzen bedacht, berichtete sie. Das Ergebnis sei Taiwans verbesserte Fähigkeit, Freiheit, Demokratie und eine auf Regeln beruhende Ordnung zu verteidigen, fügte sie hinzu.
 
Tsai fuhr fort, Taiwan und die USA ließen nichts unversucht, sich durch erweitertes regionales Bemühen für Menschenrechte einzusetzen, und sie verwies auf den unlängst erstmals veranstalteten gemeinsamen Regionaldialog über Religionsfreiheit und die Aufnahme der Indo-pazifischen Beratungen über demokratische Herrschaft.
 
Erweiterte Wirtschaftskooperation sei ein weiterer Bereich, der die Aufmerksamkeit von Taiwan und der USA verdiene, sinnierte Tsai. Ein bilaterales Handelsabkommen liege im besten Interesse beider Seiten und würde als Vorbild für die indo-pazifische Region wirken, warb sie.
 
—Quelle: Taiwan Today, 04/17/2019 (SFC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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