03.05.2024

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Politik

Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum von Taiwan Relations Act geplant

14.02.2019
Das Außenministerium der Republik China (Taiwan) in Taipeh organisiert das ganze Jahr hindurch zur Feier des 40. Jahrestages der Verabschiedung des Taiwan Relations Act in den USA eine Reihe von Veranstaltungen. (UDN)
Ein einjähriges Programm von Veranstaltungen zur Feier des 40. Jahrestages der Verabschiedung des US-amerikanischen Gesetzes über die Taiwan-Beziehungen (Taiwan Relations Act, TRA) wurde am 12. Februar vom Außenministerium der Republik China (Taiwan) in Taipeh angekündigt.
 
Diese Aktivitäten belegen die Bedeutung des TRA bei der Festigung des bilateralen Verhältnisses und der Wahrung von Frieden, Stabilität und Sicherheit über die Taiwanstraße, erklärte Vincent Chin-hsiang Yao, Generaldirektor der Abteilung für nordamerikanische Angelegenheiten im Außenministerium. Außerdem könne man daran die feste Freundschaft und den umfangreichen Austausch zwischen Taiwan und den USA ablesen, ergänzte er.
 
Laut Yao finden die Veranstaltungen in Taiwan und den USA statt. Dazu zählen das Indo-pazifische Forum über Religionsfreiheit sowie Workshops des Globalen Kooperations- und Schulungsrahmens (Global Cooperation and Training Framework, GCTF) zu Digitalwirtschaft, Energiesicherheit, Schutz von Ureinwohnersprachen, Rechtsvollzug, Medienkenntnissen, öffentlicher Gesundheit und wirtschaftlicher Ermächtigung von Frauen.
 
Das von der Demokratiestiftung Taiwan (Taiwan Foundation for Democracy, TFD) organisierte Forum ist für den 11. bis 12. März in Taipeh anberaumt. Neben Sam Brownback, dem Leiter des Amtes für internationale Religionsfreiheit im US-amerikanischen Außenministerium, wird die Teilnahme von Akademikern, Experten und Offiziellen aus mehr als zehn gleichgesinnten Ländern erwartet.
 
Nach Einschätzung des Außenministeriums in Taipeh gilt die Veranstaltung als maßgeblich dabei, die Religionsfreiheit zu schützen, während Freiheit, Demokratie und Menschenrechte in der ganzen Region gefördert werden. Angeregt wurde das Forum durch das Ministerialtreffen für das Voranbringen von Religionsfreiheit, das im Juli vergangenen Jahres von US-Außenminister Mike Pompeo in Washington geleitet wurde.
 
Weitere Glanzlichter des Programms sind der Indo-pazifische Sicherheitsdialog in Taipeh, ein Sonderempfang im Kapitol in Washington, ein Kurzfilm über die Beziehungen zwischen Taiwan und den USA sowie eine Reihe von Taiwantag-Veranstaltungen, welche von Taiwans Vertretungsbüros in mehreren US-amerikanischen Städten organisiert werden.
 
Das Amerikanische Institut in Taiwan (AIT) erinnert ebenfalls an das Ereignis. Am 1. Februar startete AIT-Direktor Brent Christensen die Kampagne „TRA@40: An Enduring Partnership“ (TRA zum 40.: Eine dauerhafte Partnerschaft), welche in jedem Monat des laufenden Jahres einen anderen Aspekt der Taiwan-US-Beziehungen in den Mittelpunkt stellen wird.
 
Das TRA erhielt am 10. April 1979 durch die Unterschrift von US-Präsident Jimmy Carter Gesetzeskraft, nachdem die USA die diplomatische Anerkennung von Taipeh auf Beijing übertragen hatten. Das Gesetz ermächtigte die Fortsetzung gehaltvoller Beziehungen zwischen den beiden Seiten ohne diplomatische Verbindungen, um Frieden, Stabilität und Sicherheit in der indo-pazifischen Region aufrechtzuerhalten.
 
—Quelle: Taiwan Today, 02/13/2019 (SFC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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