Die dritte Jahreskonferenz zur Kooperation bei Meeresangelegenheiten zwischen Taiwan und Japan fand am 27. Dezember 2018 in Toyko statt, was die Entschlossenheit beider Seiten hervorhebt, die Beziehungen zu stärken und nach Gelegenheiten für Zusammenarbeit in Bereichen von gegenseitigem Interesse zu suchen.
Nach Auskunft des Außenministeriums der Republik China (Taiwan) führten hochrangige Beamte eingehende Gespräche über Themen wie grenzüberschreitende Verbrechensbekämpfung, Umweltschutz und Meeressicherheit. Ferner wurden zwei Memoranden unter Dach und Fach gebracht, in denen es um Abwehr von Schmuggel sowie gemeinsame Forschung bei Atmosphärenwissenschaften, Ökologie, Umweltwandel, Geologie und Geophysik geht.
Die Verträge wurden von Chiou I-jen, dem Vorsitzenden des Verbandes der Taiwan-Japan-Beziehungen (Taiwan-Japan Relations Association, TJRA), und Mitsuo Ohashi, dem Vorsitzenden des Austauschverbandes Japan-Taiwan (Japan-Taiwan Exchange Association, JTEA), im Namen ihrer jeweiligen Seite unterzeichnet. Gemäß den Abkommen werden Taiwan und Japan jährliche Konferenzen organisieren, um über entsprechende Entwicklungen zu sprechen und gegebenenfalls Informationen zu teilen.
Im Hinblick auf Zusammenarbeit bei Fischerei teilte das Außenministerium in Taipeh mit, die beiden Parteien hätten sich darauf geeinigt, Verhandlungen über Schlüsselfragen fortzusetzen wie die anzuwendende Meereszone gemäß dem Fischereiabkommen zwischen Taiwan und Japan, Rechtsvollzugsmaßnahmen gegen illegales Treiben und Regulierung von Thunfisch-Langleinenfischerbooten.
Die dritte Jahreskonferenz fand im Einklang mit den Mechanismen zur Kooperation bei bilateralen Meeresangelegenheiten statt, die im Jahr 2016 eingerichtet worden waren. Die nächste reguläre Konferenz wird in Taiwan durchgeführt, verlautete das Außenministerium.
—Quelle: Taiwan Today, 12/28/2018 (SFC-E)
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