Yang Chieh aus Taiwan ist die Trägerin des Preises für beste asiatisch-amerikanische Filmstudierende in der Ostregion, der im Rahmen des diesjährigen Filmstudentenpreises der Amerikanischen Regisseur-Gilde (Directors Guild of America, DGA) vergeben wurde, teilte die in Los Angeles ansässige Organisation am 4. Dezember mit.
Die Ehrung, welche herausragende Arbeit von Filmstudierenden, die weiblich sind oder Minderheiten angehören und welche in den USA Studiengänge im Fach Kinofilm absolvieren, wurde Yang für ihren Kurzfilm „Tail End of the Year“ zuteil. Der Streifen, dessen Handlung Ende der Achtzigerjahre in einem traditionellen taiwanischen Dorf spielt, dreht sich um ein junges Mädchen, das während des Neujahrsfestes nach dem Mondkalender auf die Heimkehr der alleinerziehenden Mutter wartet.
Der Film beruht teilweise auf Yangs eigenen Erfahrungen und bemüht sich, die Gefühle von Familienliebe neben der magischen Atmosphäre am Vorabend des Neujahrsfestes einzufangen, wenn das alte Jahr ausläuft und das neue Jahr anbricht, erläuterte die 29-Jährige. Zuvor in diesem Jahr hatte die in New York ansässige Filmbranchen-Organisation National Board of Review eine Studentenbeihilfe für den Film gewährt.
„Auf aufstrebende Talente aufmerksam zu machen ist ein wesentlicher Bestandteil des laufenden Engagements von DGA für Einschließlichkeit, und wir sind stolz darauf, dass mehrere unserer Preisträger der Vergangenheit in Film und Fernsehen zu Erfolg gelangten“, kommentierte DGA-Präsident Thomas Schlamme in einer Stellungnahme. Die Preisverleihungszeremonie war für den 7. Dezember in New York angesetzt, wo jeder Preisträger außerdem 2500 US$ Preisgeld erhalten sollte.
Dies war nicht Yangs erste Auszeichnung. Im Jahr 2016 gewann ihr 15-minütiger Kurzfilm „Ping Pong Coach“, den sie geschrieben und produziert hatte, auf dem Tribeca Film Festival in den USA einen Preis mit der Bezeichnung Student Visionary Award.
—Quelle: Taiwan Today, 12/06/2018 (KWS-E)
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