Bei einer vom Wirtschaftsministerium der Republik China (Taiwan) am 17. Juli in Taipeh und am 18. Juli in Taichung ausgerichteten Konferenz zur Förderung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Taiwan, Indien und dem Verband südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN) wurde an taiwanische Investoren appelliert, ihr Augenmerk auf geschäftliche Gelegenheiten in den drei Märkten zu richten.
Der stellvertretende Wirtschaftsminister Kung Ming-hsin erklärte bei der Eröffnung des Partnerschaftsforums über strategische Investitionen Taiwan-ASEAN-Indien, einheimische Unternehmen sollten diese maßgeblichen Zentren globaler Wirtschaftsentwicklung mit einer Gesamtbevölkerung von fast 2 Milliarden Menschen nicht übersehen.
Bei der erstmals 2016 organisierten jährlichen Veranstaltung, die etwa 500 Offizielle und Firmenrepräsentanten anlockte, war Indien erstmals vertreten, was die zunehmende wirtschaftliche Macht des südasiatischen Landes widerspiegelt.
Laut Kung steht das Forum in Einklang mit der Neuen Südwärts-Politik (NSP) der Regierung, einer Schlüsselkomponente der nationalen Entwicklungsstrategie, durch welche Taiwans Beziehungen mit zehn ASEAN-Mitgliedsstaaten, sechs südasiatischen Ländern, Australien und Neuseeland bei Landwirtschaft, Wirtschaft und Handel, Kultur, Bildung und Fremdenverkehr vertieft werden sollen.
Kung teilte mit, das Wirtschaftsministerium fördere engere Beziehungen zwischen Taiwan und den 18 NSP-Zielländern. Taiwans Investitionen in diesen Volkswirtschaften hätten sich 2017 übers Jahr um 54,5 Prozent auf ein Volumen von 3,68 Milliarden US$ erhöht, und die hereinkommenden Investitionen stiegen um 15,8 Prozent auf 280 Millionen US$, ergänzte er.
Neben Initiativen wie dem Forum wird das Ministerium nach Kungs Worten fortgesetzt taiwanischen Unternehmen, die auf Märkten in der Region investieren möchten, Beratungsdienste bieten, und es wird Foren organisieren, um gewerbliche Verbindungen mit ASEAN und Indien zu pflegen.
—Quelle: Taiwan Today, 07/18/2018 (CPY-E)
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