Staatspräsidentin Tsai Ing-wen traf am 12. Juli im Präsidialamt in Taipeh mit einer Delegation des Zentralamerikanischen Parlaments (Parlamento Centroamericano, PARLACEN) zusammen und gelobte, den Austausch zwischen Taiwan und Ländern in der mittelamerikanischen Region in einem breiten Spektrum von Bereichen weiter zu verbessern.
Taiwan erfreue sich enger Beziehungen mit vielen mittelamerikanischen Ländern, betonte Tsai. Die Regierung scheue keine Mühen, mit diesen Verbündeten zusammenzuarbeiten, um gegenseitig vorteilhafte Geschäftsgelegenheiten zu fördern und für die Position des Landes als Zugangstor für Exporte aus der Region zu werben, ergänzte sie.
Tsai unternahm nach eigenen Worten seit ihrem Amtsantritt im Mai 2016 zwei Staatsbesuche nach Mittelamerika. Ein solches Engagement belege die Bedeutung der Region für Taiwan, kommentierte sie und fügte hinzu, dies sei zusätzlich ersichtlich an den diversen maßgeschneiderten Kooperativprojekten für jeden Verbündeten in Bereichen wie Landwirtschaft, Gesundheitsfürsorge, ländliche Entwicklung und Frauenrechte.
Taiwan ist dank der beträchtlichen Erfahrung bei Entwicklung und Innovation sowie des hochwertigen talentierten Nachwuchses und des technologischen Könnens ein idealer Partner für Mittelamerika, warb die Präsidentin und merkte an, die Regierung der Republik China (Taiwan) sei bereit und fähig, entsprechenden Austausch auszuweiten und eine zentrale Rolle dabei zu spielen, den Wohlstand in der Region voranzubringen.
Tsai dankte bei dem Anlass PARLACEN dafür, beständig für Taiwans Beteiligung in internationalen Organisationen eingetreten zu sein. Man hege die aufrichtige Hoffnung, auch künftig auf diesen felsenfesten Rückhalt zählen und dadurch für das Land auf der internationalen Bühne mehr Türen öffnen zu können, fuhr sie fort.
Die von ihrem Präsidenten Tony Raful Tejada geleitete PARLACEN-Delegation beendete am 13. Juli ihren fünftägigen Taiwan-Besuch. Weitere Aktivitäten auf dem Reiseprogramm waren Begegnungen mit hochrangigen Offiziellen des Legislativ-Yuan (also Taiwans Parlament) und des Außenministeriums, und es wurden Informationsbesuche bei einheimischen Unternehmen und kulturellen Einrichtungen durchgeführt.
Das im Jahr 1991 eingerichtete PARLACEN besteht aus gewählten Repräsentanten von den diplomatischen Verbündeten El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua sowie aus der Dominikanischen Republik und Panama. Taiwan ist gemeinsam mit acht anderen Ländern — darunter Mexiko, Marokko, Puerto Rico und Venezuela — permanenter Beobachter in der politischen Institution, deren Zentrale sich in Guatemala-Stadt befindet.
—Quelle: Taiwan Today, 07/13/2018 (SFC-E)
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