08.05.2024

Taiwan Today

Politik

Tsai bekräftigt Entschlossenheit, ROC-Streitkräfte stark zu halten

20.02.2018
Präsidentin Tsai Ing-wen (dritte von rechts) begutachtet Militärausrüstung bei der ROC Marine-Leitung in Kaohsiung Stadt im Süden Taiwans am 13. Februar. (Bild mit freundlicher Genehmigung des Präsidialamtes)
Präsidentin Tsai Ing-wen sagte am 13. Februar, dass die Regierung entschlossen bleibe, nationale Sicherheit, Frieden und Stabilität zu gewährleisten. Sie fügte hinzu, dass die Aufrechterhaltung der Kampfkraft der Streitkräfte der Republik China (Republic of China, ROC) von allesüberragender Wichtigkeit sei.
 
Tsai versprach, den jährlichen Verteidigungsetat in vernünftigen und beständigen Schritten zu erhöhen sowie den Zugang zu fortschrittlicherer Ausrüstung zu ebenen. Sie fügte hinzu, dass die Entwicklung der heimischen Rüstungsindustrie ganz oben auf der Agenda ihrer Regierung stünde.  
 
Die Präsidentin sagte, dass die Nation wachsam sei und niemals die militärische Bedrohung von außen unterschätzen werde. Sie sagte weiterhin, dass Taiwan keine Konfrontation provozieren aber alles Notwendige tun werde, um die Sicherheit des Volkes zu garantieren. 
 
Tsai machte diese Bemerkungen während sie eine ROC-Heeresbasis und die Marine-Leitung in Kaohsiung Stadt im Süden Taiwans besuchte. Sie bedankte sich bei den Soldaten für deren Leistungen und lobte dabei besonders Einsatz der Soldaten bei dem jüngsten Erdbeben im Landkreis Hualien im Osten Taiwans.
 
In den Stunden nach dem Erdbeben, welches eine Stärke von 6.0 auf der Richterskala erreichte, waren mehr als 660 Soldaten sowie 300 Feuerwehrleute und Rettungskräfte in die betroffenen Gebiete entsandt worden. Tsai sagte, dass das taiwanische Volk diesen Einsatzkräften für deren schnellen und selbstlosen Dienst tiefe Dankbarkeit schulde.

Der Zentralen Notfall-Einsatzzentrale (Central Emergency Operation Center) zufolge richtete das Erdbeben schwere Schäden an, nachdem es am 6. Februar um 23.50 vor Hualiens Küste begann. Laut jüngster Statistik des Innenministeriums führte es zu 17 Todesopfern und 291 Verletzten. 

Meistgelesen

Aktuell