Beijing sollte jegliche negativen Handlungen, welche die psychologische Kluft zwischen den Menschen auf beiden Seiten der Taiwanstraße vergrößern, einstellen und sich um Kommunikation mit Taiwan bemühen, um nutzbringende Beziehungen über die Taiwanstraße zu fördern, erklärte der Rat für Festandangelegenheiten (Mainland Affairs Council, MAC) am 2. Februar.
Die beiden Seiten hätten eine gemeinsame Verantwortung, Frieden und Stabilität in der Region aufrechtzuerhalten, indem nach Wegen für positiven Umgang gesucht wird, drängte der MAC. Militärische Drohungen, politischer Druck und andere Maßnahmen durch Beijing, welche einen Mangel an Respekt vor dem Willen der Taiwaner erkennen lassen, untergraben diese gemeinsame Verpflichtung, ergänzte die Behörde.
Nach Einschätzung des MAC sind Festlandchinas Anstrengungen, Druck auf Taiwan auszuüben, sowie einseitig unternommene Versuche, den so genannten „Konsens von 1992“ und das „Ein-China-Prinzip“ als Grundlage für Umgang über die Taiwanstraße festzuschreiben, der Hauptgrund für die Stagnation beim Pflegen eines positiven Verhältnisses.
Die Stellungnahme des MAC erfolgte nach Festlandchinas jährlicher Konferenz zu Politik für die Entwicklung der Beziehungen über die Taiwanstraße, die am 1. und 2. Februar in Beijing stattfand.
Unter Verweis auf eine Umfrage, deren Ergebnisse am 3. November vergangenen Jahres bekannt gemacht worden waren, unterstützten laut MAC über 80 Prozent der Befragten in Taiwan die Bemühungen der Regierung, die nationale Würde, die Souveränität und das Wohlergehen der Öffentlichkeit zu schützen. Nur die 23 Millionen Menschen des Landes hätten das Recht, über die zukünftige Entwicklung von Taiwan und den Ansatz beim Verhältnis mit Festlandchina zu entscheiden, fügte der MAC hinzu.
Die Regierung sei entschlossen, gesunden Austausch über die Taiwanstraße zu fördern, versicherte der MAC, und sie werde aufmerksam jegliche Bemühungen beobachten, Frieden und Stabilität in der Region zu unterminieren.
—Quelle: Taiwan Today, 02/05/2018 (KWS-E)
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