Die Regierung der Republik China (Taiwan) verurteilt aufs Schärfste die fortgesetzten militärischen Drohgebärden durch nordkoreanische Staatsorgane, welche internationalen Widerspruch und von den Vereinten Nationen (United Nations, UN) verhängte Sanktionen missachten und zudem die regionale Sicherheit und Stabilität untergraben, verlautete das Präsidialamt am 29. November.
Die Stellungnahme folgte auf den Start eines Raketengeschosses durch nordkoreanische Staatsorgane in den frühen Morgenstunden des gleichen Tages. Die Rakete schlug in Japans exklusiver Wirtschaftszone (Exclusive Economic Zone, EEZ) ein.
Nach dem Vorfall nahm das nationale Sicherheitsteam umgehend eine Einschätzung der Lage vor, entwickelte Reaktionsmaßnahmen und meldete die Angelegenheit Staatspräsidentin Tsai Ing-wen.
Betroffene Behörden wurden von Tsai angewiesen, dafür zu sorgen, dass die Vorbereitungen für alle möglichen Reaktionsmaßnahmen abgeschlossen sind. Zu den Maßnahmen gehört, neueste Meldungen zu verfolgen, engen Kontakt mit anderen Ländern zu halten, Informationen zu teilen, die Stabilität im Alltagsleben zu schützen und den geordneten Betrieb der Finanzmärkte fortzusetzen.
Die Regierung wird sich voll und ganz an entsprechende Resolutionen des UN-Sicherheitsrates halten und streng sämtliche betreffenden Sanktionen umsetzen, um gemeinsam die regionale Stabilität aufrechtzuerhalten, teilte das Präsidialamt mit.
Das Außenministerium verbreitete am gleichen Tag ebenfalls eine Mitteilung, in welcher der provokative Akt durch die nordkoreanischen Staatsorgane scharf angeprangert wurde.
Nach Auskunft des Außenministeriums folgt die Regierung aufmerksam der Situation auf der koreanischen Halbinsel und appelliert eindringlich an die nordkoreanischen Behörden, von jeglichen Handlungen, welche die regionale Sicherheit beeinträchtigen könnten, abzusehen, auf die Erwartungen der Weltgemeinschaft zu reagieren und Resolutionen des UN-Sicherheitsrates einzuhalten.
—Quelle: Taiwan Today, 11/30/2017 (SFC-E)
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