04.05.2024

Taiwan Today

Politik

Vizepräsident lobt Erfolg von PILP

20.10.2017
Vizepräsident Chen Chien-jen (vordere Reihe, Sechster von links), der stellvertretende Außenminister Paul Wen-liang Chang (vordere Reihe, Vierter von rechts), Teilnehmer am PILP-Programm sowie andere Offizielle am 18. Oktober beim Gruppenfoto im Präsidialamt in Taipeh. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Präsidialamtes)
Das Programm Führung pazifischer Inseln mit Taiwan (Pacific Islands Leadership Program with Taiwan, PILP) trägt dazu bei, die Beziehungen mit diplomatischen Verbündeten der Republik China (Taiwan) in der Region zu stärken und das internationale Profil des Landes zu schärfen, erklärte Vizepräsident Chen Chien-jen am 18. Oktober.
 
So äußerte sich der Vizepräsident bei einem Empfang mit den 27 PILP-Teilnehmern aus 10 Ländern — darunter die diplomatischen Partner der Republik China Kiribati, Nauru, Palau und die Salomonen — im Präsidialamt in Taipeh.
 
Das vom Institut für Außenpolitik und internationale Angelegenheiten im Außenministerium in Verbindung mit der in Hawaii ansässigen unabhängigen Bildungs- und Forschungsinstitution Ost-West-Zentrum (East-West Center, EWC) organisierte Programm war im Jahr 2012 initiiert worden und soll Führungspersönlichkeiten von morgen heranbilden, indem Kurse und Aktivitäten angeboten werden wie Ausflüge, Seminare und Workshops für die gescheiten jungen Nachwuchstalente der Region. Das Programm soll bis zum Jahr 2022 verlängert werden, wenn das Außenministerium und EWC während einer Zeremonie, die für den 25. Oktober in Taipeh angesetzt ist, ein neues Abkommen unterzeichnen.
 
Vom 25. September bis 25. Oktober besuchen die PILP-Teilnehmer Veranstaltungen, mit denen Themen erkundet werden sollen wie Gemeindeentwicklung, Katastrophenbewältigung, Bildung, Umweltschutz, umweltfreundliche Energie, Gesundheitsfürsorge, Ureinwohnerkultur, gewerbliche Wiederbelebung, internationale Zusammenarbeit, Nichtregierungsorganisationen und Berufsschulung. Chen beschrieb die Teilnehmer an dem Programm als zukünftige Führungspersönlichkeiten und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass ihre Erfahrungen in Taiwan sie dazu anregen würden, das Land international zu unterstützen.
 
Taiwan und die pazifischen Inselnationen haben einander überschneidende Interessen in Bereichen wie Klimawandel, Umweltschutz, regionale Sicherheit und nachhaltige Entwicklung, betonte Chen und ergänzte, die Verbündeten der Republik China in der Region hätten unerschütterliche Unterstützung für Taiwans bedeutungsvolle Beteiligung in der Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly, WHA), der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (International Civil Aviation Organization, ICAO) und der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) geäußert.
 
Um die diplomatischen Beziehungen weiter zu stärken und Freundschaften zu pflegen, wird Staatspräsidentin Tsai Ing-wen laut Chen am 28. Oktober zu einer achttägigen Reise zu den diplomatischen Verbündeten der Republik China Marshallinseln, Tuvalu und Salomonen aufbrechen, ihr erster Staatsbesuch bei diesen Partnern im Südpazifik.
 
—Quelle: Taiwan Today, 10/19/2017 (KWS-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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