Staatspräsidentin Tsai Ing-wen wird am 28. Oktober zu ihrem ersten Staatsbesuch bei drei diplomatischen Verbündeten der Republik China (Taiwan) im Südpazifik aufbrechen — die Marschallinseln, die Salomonen und Tuvalu.
Die achttägige Reise unterstreicht die Bedeutung, welche die Regierung der Vertiefung der Beziehungen zwischen der Republik China und ihren diplomatischen Partnern beimisst, und folgt auf wiederholte Einladungen von den politischen Führungen der drei Länder, seit Tsai im Mai vergangenen Jahres ihr Amt antrat, verlautete das Außenministerium.
Der stellvertretende Außenminister Francois Chih-chung Wu erklärte, zwar seien die Repubik China und die drei Länder geografisch weit voneinander entfernt, doch kulturell seien sie einander nahe, da sie alle zur austronesischen Region gehören.
Auf dem Reiseprogramm von Präsidentin Tsai stehen Begegnungen mit der Präsidentin der Marschallinseln Hilda C. Heine, dem Premierminister der Salomonen Manasseh Sogavare und Generalgouverneur Frank Ofagioro Kabui, sowie Tuvalus Premierminister Enele S. Sopoaga und Generalgouverneur Iakoba Taeia Italeli. Erwartungen zufolge wird Tsai Ansichten über Fragen von bilateraler und internationaler Bedeutung austauschen.
Während der Aufenthalte auf den Marschallinseln und den Salomonen ist vorgesehen, dass Tsai vor dem jeweiligen Parlament der beiden Länder eine Rede hält und bilaterale landwirtschaftliche und medizinische Kooperationsprojekte in Augenschein nimmt. Dadurch erhält sie die Gelegenheit, die Bedürfnisse bei nachhaltiger Entwicklung der beiden Länder besser zu verstehen und festzustellen, wie die Republik China im Einklang mit der standhaften Diplomatie Beistand leisten kann.
Dies wird Tsais dritte offizielle Auslandsreise, nachdem sie im Juni 2016 Panama und Paraguay besuchte hatte und im Januar dieses Jahres in Honduras, Nicaragua, Guatemala und El Salvador zu Gast war.
Begleitet wird das Staatsoberhaupt von einer Delegation aus Regierungsbeamten und Parlamentsabgeordneten, darunter Außenminister David Tawei Lee, der Minister des Rates der Ureinwohnervölker (Council of Indigenous Peoples, CIP) Icyang Parod und der Generalsekretär des Präsidialamtes Joseph Wu.
—Quelle: Taiwan Today, 10/17/2017 (SFC-E)
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