01.05.2024

Taiwan Today

Politik

Außenministerium einigt sich mit NGOs auf 5 partnerschaftliche Projekte

31.03.2020
Generaldirektor Ming-chi Scott Lai (Siebter von links) von der Abteilung für internationale NGO-Angelegenheiten in Taiwans Außenministerium am 27. März in Taipeh gemeinsam mit Repräsentanten mehrerer Nichtregierungsorganisationen nach der Unterzeichnung von Einigungen über Projektpartnerschaften. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Außenministeriums)
Abkommen über Projektpartnerschaften, die den Weg für Taiwans erweiterte Beteiligung bei globaler Kooperation und humanitärer Hilfe freimachen, wurden am 27. März in Taipeh von der Abteilung für internationale NGO-Angelegenheiten im Außenministerium der Republik China (Taiwan) und mehreren Nichtregierungsorganisationen (Nongovernmental Organization, NGO) unter Dach und Fach gebracht.
 
Die Verträge, die vom Generaldirektor der Abteilung Ming-chi Scott Lai unterzeichnet wurden, betreffen Projekte mit der Stiftung Garden of Hope (GOH), Good Neighbors Taiwan (GNT), der Noordhoff-Gesichtsschädelstiftung (Noordhoff Craniofacial Foundation, NCF), der Bildungsstiftung Pu-hsein Educational Foundation mit dem Vorstand des Amitofo-Wohlfahrtsverbandes sowie der Stiftung Zhi-Shan Foundation Taiwan.
 
Laut Lai spiegelt die Bandbreite der Abkommen die Entwicklung der Demokratie in Taiwan und die zunehmend diversifizierte Zivilgesellschaft des Landes wider. Man könne daran außerdem erkennen, dass Taiwan dabei helfen könne, eine größere Rolle auf der Weltbühne zu spielen, um zentrale Ziele zu nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) der Vereinten Nationen (United Nations, UN) im Zusammenhang mit sauberem Wasser, Bildung, Gleichberechtigung der Geschlechter, Gesundheitsfürsorge und Menschenrechte zu stärken, fügte er hinzu.
 
Bei dem GOH-Projekt werden Technologiekurse für Menschenrechts-Fürsprache ausgerichtet und der Preis Asian Girls Awards vergeben; das GNT-Projekt dreht sich um den Bau von Brunnen, Wassertürmen und die Durchführung entsprechender Gemeindeerziehungsinitiativen im indischen Sarjapur; die NCF wird Mediziner aus Ländern, an welche die Neue Südwärts-Politik (NSP) der Regierung sich wendet, nach Taiwan holen, damit sie an Schulung und der jährlichen Gesichtsschädel-Konferenz Asien-Pazifik teilnehmen; Pu-hsien will taiwanische Lehrkräfte für Chinesisch-Sprachunterricht in sieben Grund- und Mittelschulen unterbringen, die von Amitofo-Pflegezentren im diplomatisch verbündeten Königreich Eswatini sowie in Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mosambik und Namibia eingerichtet wurden; und Zhi-shan betreibt Austausch von Lehrkräften in beide Richtungen zwischen Taiwan und Vietnam, um Lesen zu fördern und auf bestimmte Bedürfnisse zugeschnittene Unterrichtsmaterialien zu entwickeln.
 
Die NSP ist ein Schlüsselelement der nationalen Entwicklungsstrategie der Regierung und zielt darauf ab, Taiwans Beziehungen mit zehn Mitgliedsstaaten im Verband südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN), sechs südasiatischen Ländern, Australien und Neuseeland bei Landwirtschaft, Wirtschaft und Handel, Kultur, Bildung und Fremdenverkehr zu verbessern.
 
—Quelle: Taiwan Today, 03/30/2020 (TYT-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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