15.05.2024

Taiwan Today

Politik

Taiwan und die USA rufen demokratischen Beratungsmechanismus ins Leben

21.03.2019
Außenminister Jaushieh Joseph Wu (links) und AIT-Direktor Brent Christensen gaben am 19. März in Taipeh den Startschuss für die Indo-pazifischen Beratungen über demokratische Herrschaft. (Foto mit freundlicher Genehmigung des Außenministeriums)
Taiwan und die USA starteten am 19. März gemeinsam die Indo-pazifischen Beratungen über demokratische Herrschaft, was die Stärke des bilateralen Verhältnisses und ein gemeinames Engagement widerspiegelt, Freiheit, Demokratie und eine auf Regeln beruhende Ordnung in der Region und darüber hinaus zu fördern.
 
Das Forum, das jährlich zusammentreten soll, ist eine Initiative des Außenministeriums der Republik China (Taiwan) und des Amerikanischen Instituts in Taiwan (AIT), und es soll beiden Seiten als Bühne dienen, die Zusammenarbeit zu verbessern und gemeinsame Projekte zu verfolgen, welche darauf abzielen, gute Herrschaft und Menschenrechte in gleichgesinnten Ländern voranzubringen.
 
Die erste diesbezügliche Veranstaltung wird im September im Taipeh stattfinden, und die US-amerikanische Delegation soll Erwartungen zufolge von einem hochrangigen Beamten aus dem Amt für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit im US-amerikanischen Außenministerium geleitet werden.
 
Während der Gründungszeremonie beschrieb Außenminister Jaushieh Joseph Wu die Initiative als wichtigen Meilenstein bei der Zusammenarbeit zwischen Taiwan und den USA.
 
„Während die beiden Seiten den 40. Jahrestag der Verabschiedung des Gesetzes über die Taiwan-Beziehungen (Taiwan Relations Act, TRA) feiern, führt der Beratungsmechanismus vor, dass die dauerhafte Partnerschaft zwischen Taiwan und den USA das beste Vorbild für gleichgesinnte Länder in der Region und in aller Welt ist.“
 
AIT-Direktor Brent Christensen lobte in seiner Antwort Taiwan als wertvollen Partner der USA bei dem Streben, eine freie und offene indo-pazifische Region zu fördern. Die USA wollten enger mit Taiwan kooperieren, um dessen Erfahrungen mit Ländern in der Region zu teilen, betonte er.
 
Laut Christensen könne Taiwan in Anbetracht seiner Erfolge beim Schutz von Minderheitenrechten, beim Voranbringen von Dialog zwischen Glaubensrichtungen und von Gleichberechtigung der Geschlechter sowie sonstigen zahlreichen Schlüsselfragen Beiträge zur indo-pazifischen Region leisten.
 
Das Ereignis folgte auf das „Religionsfreiheit-Regionalforum 2019: Ein Zivilgesellschafts-Dialog über die Sicherung der Religionsfreiheit in der indo-pazifischen Region“, das mit gemeinsamer Unterstützung vom Außenministerium und dem AIT am 11. und 12. März in Taipeh stattfand, und auf eine durch Taiwans Außenministerium im Anschluss an das Forum zugesagte Spende in Höhe von 1 Million US$ an den Fonds für internationale Religionsfreiheit des US-Außenministeriums.
 
—Quelle: Taiwan Today, 03/20/2019 (SFC-E)
—Zuschriften an die Taiwan heute-Redaktion unter taiwanheute@yahoo.com
 

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