Die Akademiker, Regierungsvertreter und Parlamentsabgeordneten aus dem Inland und ASEAN-Mitgliedsländern wie Indonesien, Malaysia, Myanmar, den Philippinen, Thailand und Vietnam wurden von Chen herzlich begrüßt, und Chen lobte sie für ihre aufschlussreichen Beiträge zum eintägigen Dialog, der am Vortag in Taipeh abgehalten worden war.
Eine Fülle von Ideen und Anregungen kam während des Dialogs über die Herausforderungen und Gelegenheiten, welchen die Region beim Stärken der multilateralen Wirtschaftskooperation sowie der Entwicklung von Demokratie in Asien gegenübersteht, zur Sprache, bemerkte Chen. Dies wisse man sehr zu schätzen, ebenso wie den Aufruf zu gemeinsamen Unterfangen in Bereichen wie Meeresvollzug, humanitäre Hilfe und Heranbilden von talentiertem Nachwuchs, fügte er hinzu.
Taiwan ist willens und bereit, mit ASEAN bei der Öffnung von Marktzugang und dem Teilen von Ressourcen und talentiertem Nachwuchs zusammenzuarbeiten, versicherte Chen und bekräftigte, die beiden Seiten könnten außerdem gemeinsam beim Gestalten kooperativer Strategien für die Entwicklung der Region wirken.
Nach den Worten des Vizepräsidenten ist die Neue Südwärts-Politik die Speerspitze der Regierungsbemühungen, einen Sinn von wirtschaftlicher Gemeinschaft zwischen Taiwan und den zehn Mitgliedern von ASEAN zu erzeugen, und das Amt für Handelsgespräche unter dem Exekutiv-Yuan ist zuständig dafür, zwischen entsprechenden Ministerien und Behörden zu koordinieren und die Mitte August offiziell gebilligten Richtlinien der Politik umzusetzen.
Die Neue Südwärts-Politik ist ein zentrales Element für die Entwicklungsstrategie der Regierung und zielt darauf ab, frischen wirtschaftlichen Schwung zu schaffen sowie Taiwans Handels-, Kultur- und Bildungsbeziehungen mit den zehn ASEAN-Mitgliedern, südasiatischen Ländern, Australien und Neuseeland zu vertiefen. Eine der obersten Prioritäten besteht darin, den zwischenmenschlichen Austausch und gegenseitige Besuche von talentiertem Nachwuchs zwischen Taiwan und Südostasien zu stärken.
Organisiert wurde der Taiwan-ASEAN-Dialog von der in Taipeh ansässigen gemeinnützigen Denkfabrik Prospect Foundation, dem Indonesian Council on World Affairs und dem Habibie Center (die beide ihren Sitz in der indonesischen Hauptstadt Jakarta haben) sowie dem Außenministerium der Republik China (Taiwan).
—Quelle: Taiwan Today, 11/17/2016 (OC-E)
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